Hadsch
7 bescheuerte Ausreden, um nicht am Tag von Arafat zu fasten
Wer in der Hoffnung auf die Vergebung Allahs am Tag von Arafat fastet, dem werden gemäß eines Hadith des Propheten Mohamed (ﷺ) die Sünden des vergangenen und des nächsten Jahres vergeben. Diese Barmherzigkeit und Gnade ist schon ziemlich heftig, wenn man bedenkt wie wenig man vergleichsweise dafür tun muss. Nur ein einzelner freiwilliger Fastentag mit so einer großen Wirkung!
Ganz ehrlich: Man müsste schon ein Volltrottel sein, um sich diesen Lohn wissentlich ohne gescheiten Grund entgehen zu lassen. Darum haben wir hier die 7 dümmsten Ausreden zusammengestellt, um nicht am Dienstag, 27. Juni 2023 zu fasten!
1. „Ich habe die Niyya zum Fasten vergessen!“
Ausgetrickst! Wenn du diesen Artikel noch vor dem Morgengrauen liest, dann kannst du noch rechtzeitig die Absicht zum Fasten fassen, also keine billigen Ausreden!
2. „Es ist zu anstrengend!“
3. „Ich habe keine Datteln daheim!“
Hier bitte schön! Nimm eine Dattel von uns! Nun kannst du Fasten. ODER du isst einfach irgendwas anderes zum Fastenbrechen. Ist ja nicht so, dass du am Folgetag fasten müsstest.
4. „Ich bin nicht zum Frühstücken aufgestanden!“
Pech gehabt! So ein Sahur schmeckt zwar und bringt ebenfalls Lohn bei Allah. Fasten geht aber auch ohne.
5. „Ich brauche keine Vergebung, denn ich bin sündenfrei“
Wow! Entschuldigung! Wussten nicht, dass du ein Engel bist! Du verdienst unseren Applaus! MASHALLAH!
6. „Ich bin zum Mittagessen eingeladen!“
Von Muslimen? Am Tag von Arafat? FAIL! Such dir bessere Freunde!
7. „Ich muss arbeiten!“
Als Vorkoster in einem Restaurant? Reiss Dich zusammen! Tatsächlich geht ein Fastentag im Fluge vorbei, wenn man dabei arbeitet. Vorausgesetzt deine Arbeit ist halal.
Nun aber genug Ausreden! Eier nicht rum!
Nimm Dir vor am Tag von Arafat zu fasten und markier einen Freund im Kommentarbereich, damit auch ihm vergeben wird!
Hier übrigens noch ein lesenswerter Beitrag mit 10 Dingen, die NICHT das Fasten brechen!
Petra Asiya Taie
Sonntag, 18. Juli 2021 at 18:14
Salamaleikumwarahmatullahiwabarakatuhu,
in unserem Wortschatz sollten die Worte “ bescheuert“, „Volltrottel“ etc. nicht enthalten sein. Ein Muslim spricht geziemte Worte oder schweigt. Mit schöner, sanftmütiger Rede erreicht man viel mehr, als mit respekloser, vorwurfsvoller Rede.