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Tabakmoschee: Raucherbereich für qualmende Muslime

Ein rauchender Muslim in der Tabakmoschee.

Rauchen und gleichzeitig am Freitagsgebet teilnehmen? Das ist nun in der Dresdner Yenidze-Moschee möglich. Zumindest in einem dafür gesondert vorgesehenem Abschnitt des Gebetsraums. So ist ein Teil des islamischen Gotteshauses überdeutlich mit gelbem Klebeband und entsprechender Beschilderung als Raucherbereich gekennzeichnet. Selbst Aschenbecher wurden aufgestellt. Man wolle durch diese Maßnahme mehr Muslime aus den Kaffees und verrauchten Spielotheken ins Gebetshaus locken und damit zurück auf den rechten Weg des Glaubens bringen, so der Imam der Gemeinde.

Rauchen gefährdet das Seelenheil!

Zwar ist das Zigarettenrauchen – wie auch alle anderen Drogen  – im Islam nach herrschender Meinung der Gelehrten „haram“, sprich verboten, aber durch den kontroversen Gebetsplatz mit Raucherbereich ist es möglich geworden direkt zu den Betroffenen zu sprechen, die ansonsten der Freitagspredigt fernbleiben würden, weil sie aus ihrer Nikotinsucht heraus keine 20 Minuten ruhig sitzen und konzentriert zuhören können ohne eine Raucherpause einzulegen und sich instinktiv eine Fluppe anzuzünden.

Natürlich wäre es besser, wenn die Muslime ihre Finger gänzlich vom sündigen Glimmstängel lassen würden, aber man sei ja auch nicht weltfremd, so der Imam der Dresdner Tabakmoschee. Man müsse aufklären und insbesondere ältere Muslime darüber informieren, das Zigarettenrauchen nicht nur „makruh“ (verpöhnt) sei, wie viele fälschlicherweise annehmen, sondern eine große Sünde darstellt, weil es maßgeblich der eigenen Gesundheit schadet, der Gesundheit der Familie schadet, furchtbar riecht, eine maßlose Geldverschwendung darstellt und letztlich das Seelenheil gefährdet. Der Imam erläuterte weiterhin, dass gar nicht die religiösen Argumenten am effektivsten seien, um jemanden zum Nichtrauchen zu bewegen, sondern die älteren Muslimen besonders empfänglich seien, wenn man ihnen vorrechnet, dass sie mit dem Geld, dass sie innerhalb eines Jahres für Zigaretten ausgeben würden, problemlos ihre Hadsch bezahlen könnten. Auch seien viele verblüfft, dass statistisch betrachtet Zigaretten mehr Menschen töten, als der selbsternannte IS.

Wie findest du den Raucherbereich in der Tabakmoschee? Sinnvolle Aktion oder eher kontraproduktiv?

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