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Muslime verzichten aus Solidarität mit Uiguren auf Schweinefleisch süß-sauer

Es ist wirklich furchtbar, was die chinesische Regierung mit den Uiguren in den Umerziehungslagern macht. Dagegen muss man doch irgendwas tun können, oder? Gerade als Muslim kann man solche Menschenrechtsverletzungen ja nicht tatenlos mitansehen. Vielleicht hilft ja ein Boykott, damit die Chinesen endlich mitbekommen, dass die muslimische Gemeinschaft weltweit zusammenhält und sich gegenseitig Beistand leistet, wie ein gemeinsamer Körper der ebenfalls leidet, wenn ein Körperteil Schmerzen hat.

Aber was für ein Boykott sollte das sein?

Komplett alle Produkte und Dienste aus China zu boykottieren wäre in Anbetracht der Milliarden Muslime weltweit natürlich eine wirksame Methode, aber in der Praxis ziemlich schwierig, da fast alle Produkte, ja selbst die Hadsch-Souvenirs aus Mekka „MADE IN CHINA“ sind.

Auch dürfte man ja dann kein TikTok mehr verwenden und müsste auf die witzigsten Videos der Welt verzichten! Was sich hingegen deutlich einfacher umsetzen lässt, ist ein Verzicht auf chinesisches Essen! Also kein Sushi mehr. Ah ne…. das ist ja japanische Küche! Tom Yum Goong? Ne, das kommt ja aus Thailand… Was kommt denn überhaupt aus China? Ach ja!

Schweinefleisch süß-sauer!

Darauf sollten wir unbedingt alle verzichten, um ein deutliches Zeichen der Solidarität mit den Uiguren zu setzen und die Chinesen hart zu treffen. Frühlingsrollen und gebratene Nudeln können wir hingegen problemlos weiter essen. Die sind ja schließlich halal. So können wir nämlich gleich 2 Fliegen mit einer Klatsche schlagen. Den unterdrückten Uiguren helfen und gleichzeitig so wenig wie möglich in unserem Leben ändern. Genauso wie wir auch in der Vergangenheit den Rohingya, den Syrern, den Palästinensern, den Jemeniten und vielen anderen notleidenden Muslimen geholfen haben. Und das alles obwohl es schon im Koran heißt: „Allah ändert nicht den Zustand eines Volkes, bis sie (die Menschen) das ändern, was in ihnen selbst ist.“ (13:11)

Wie findest du diesen süß-sauren Boykott? Nicht durchdacht und genauso unnütz wie das Wechseln des Profilbilds oder immerhin besser als gar nix zu tun?

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Sonntag, 15. Dezember 2019 at 14:24

    Jeder kann und sollte seinen Beitrag für die unterjochten Uiguren leisten. Damit die chinesische Zentralregierung endlich merkt, dass es in Ost-Turkestan so nicht weitergehen kann, bin ich jetzt auch auf gebratenen Pekinesen mit echt nordkoreanischer Kimsauce (Kimchi) umgestiegen. Lecker!

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