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Exklusivinterview mit Seyran Ateş über das Kopftuchverbot

Ein Gespräch mit Seyran Ates.


Zunächst vielen Dank, dass Sie sich für dieses Gespräch Zeit genommen haben. Seit der Eröffnung der liberalen Moschee haben Sie ja sicherlich viel zu tun!

Ateş: „Ja, es nimmt schon sehr viel Zeit in Anspruch eine Moscheegemeinde zu leiten und gleichzeitig dafür zu kämpfen das Kopftuch zu verbieten.“

Ist das nicht irgendwie paradox?

Ateş: „Nein überhaupt nicht. Das nennt sich liberal.“

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Bedeutet liberal zu sein nicht viel mehr sich für die Freiheit der Menschen einzusetzen?

Ateş: „Ja, aber nur wenn sich die Freiheit der Menschen mit MEINEM Religionsverständnis deckt.“

Das klingt aber schon irgendwie nach radikaler Taliban-Logik.

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Ateş: „Nein, nein. Die Taliban wollen Frauen zwingen sich zu bedecken. Ich hingegen will Frauen zwingen sich zu entblößen. Das ist schon ein Unterschied.“

Achso! Dann endet ihre Liberalität also mit ihrem persönlichem Religionsverständnis?

Ateş: „Haargenau!“

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Führen Sie etwa deshalb ein Gerichtsverfahren gegen eine muslimische Lehrerin, die ihr Kopftuch nicht in der Schule absetzen möchte?

Ateş: „Nicht nur. Da geht es ja auch um das Neutralitätsgesetz. Eine Lehrerin mit Kopftuch kann ja nicht neutral sein. Sie zeigt ja damit nach aussen, was sie über das Kopftuch denkt.“

Würden Sie etwas auch gegen einen jüdischen Lehrer vorgehen, der eine Kippa trägt oder eine christliche Lehrerin mit einem Kreuz an der Halskette?

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Ateş: „Natürlich nicht. Das wäre ja diskriminierend.“

Wie läuft es eigentlich mit ihrer Moschee? Wie viele Besucher kommen denn für gewöhnlich zum Gebet?

Ateş: „Nun ja, abgesehen von mir, den Polizeibeamten, die mich bewachen und den vielen Pressevertretern eigentlich niemand, aber auch nur weil so viele Angst haben! Ich habe ja inzwischen über 100 Morddrohungen erhalten.“

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Das sind aber ganz schön viele Morddrohungen für so wenige Gläubige. Woher glauben Sie kommt der viele Hass?

Ateş: „Das liegt sicherlich daran, dass ich als weiblicher Martin Luther der Muslime den Glauben reformiere. Die Konservativen dulden nämlich keine anderen Ansichten. Ich im Gegensatz bin liberal und wünsche mir den Islam, wie er mir gefällt.“

Wie weit ist inzwischen eigentlich ihr Islamstudium?

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Ateş: „Im Oktober beginnt das erste Semester. Ich freue mich schon auf die Einführungswoche. Da lernen wir dann auch die Grundlagen des Islams kennen.“

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und gute Besserung!

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