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Heldenhafte Sea-Watch-3-Kapitänin erhält Orden, weil sie weiße Europäer vor dem Ertrinken rettet

Lampedusa – In einer unglaublichen Aktion konnte die Besatzung des zivilen Rettungsschiffs „Sea-Watch 3“ 40 weiße Europäer vor dem sicheren Ertrinken im Mittelmeer retten. Zuvor waren die wohlhabenden Europäer als Passagiere auf einem Luxusdampfer, welcher jedoch aus bisher ungeklärten Gründen kenterte. Gott sei Dank empfing die deutsch-stämmige Kapitänin Carola Rackete noch rechtzeitig ein Notsignal vom sinkenden Kreuzfahrtschiff und reagierte geistesgegenwärtig. Sie steuerte gezielt auf den ungefähren Ursprungsort des kaum verständlichen Funkspruchs zu und konnte schließlich die Menschen in letzter Minute vor dem Ertrinken bewahren. Nun soll sie für ihren wagemutigen Einsatz das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Bescheiden sagte sie dazu:

„Vielen Dank für diese Auszeichnung! Das wäre doch echt nicht nötig gewesen. Wir retten ertrinkende Menschen nämlich nicht, um dafür einen Orden zu bekommen, sondern weil es selbstverständlich ist. Dabei spielt es für uns auch keine Rolle, was für Menschen das sind. Es ist unsere Verpflichtung Menschenleben zu retten, wenn wir dazu in der Lage sind.“

Einer der Geretteten fügte noch hinzu:

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„Ich bin so unendlich dankbar für den Einsatz von Kapitänin Carola Rackete und jeden, der Sea-Watch mit einer finanziellen Spende unterstützt. Ohne Sea-Watch wäre ich jetzt nicht mehr am Leben.“

Anmerkung der Redaktion: Uns ist leider ein Fehler unterlaufen. Offenbar hat die Kapitänin doch keine weißen Europäer, sondern stattdessen schwarze Flüchtlinge aus Afrika gerettet. Darum erhält sie auch kein Bundesverdienstkreuz, sondern wurde festgenommen und muss entweder mit einer mehrjährigen Gefängnisstrafe oder einem kostspieligem Bußgeld rechnen. Entschuldigung für die Verwirrung. Wer Sea-Watch dennoch mit einer Spende unterstützen möchte, kann das über diesen Link tun.

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Samstag, 29. Juni 2019 at 18:06

    Ich glaub, ich hab mich in eine deutsche Schiffskapitänin verliebt. Und überhaupt in Sea-Watch.

    Sea-Watch erinnert mich an Rupert Neudeck mit seinem Schiff, der Cap Anamur. Ist schon vier Jahrzehnte her, aber damals haben diese Leute zigtausend (!) Boatpeople aus dem Südchinesischen Meer gefischt. Und die Europäer haben sie dafür gefeiert. Vor den Toren Europas ist Boatpeople allerdings gar kein Begriff.

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