Huch! Das ging aber schnell. Eigentlich dauert Ramadan ja fast’n Monat (haha!), aber kaum hatte man gefühlt gestern erst mit dem Fasten begonnen und sich eine Packung Datteln gekauft, steht jetzt bereits Bayram vor der Tür! Subhanallah! Einmal gezwinkert und schon ist der Fastenmonat gegessen. Dabei wollte man doch noch so viele Dinge im Ramadan machen und sich intensiv mit seiner Spiritualität auseinandersetzen. Aus dem Vorhaben den ganzen Koran im Ramadan zu lesen ist auch nichts geworden und in der Moschee war man auch nicht so oft, wie man eigentlich wollte. Naja. Inschallah klappt das im nächsten Jahr besser. Zumindest kann man jetzt noch schnell Bittgebete dafür sprechen, damit man hoffentlich den nächsten Ramadan erleben darf.

Die Zeit fliegt im Ramadan

Nun muss man sich allerdings noch flott um Eid al-Fitr kümmern. Den Urlaubsantrag für Bayram nicht vergessen und die Kinder von der Schule freistellen lassen. Die Ramadangeschenke müssen ebenfalls organisiert und eingepackt werden und dann stellt sich noch die Frage, was man anziehen soll, wenn man zum Festgebet in die Moschee geht und seine Angehörigen besucht. Auch die ganze Bude von oben bis unten gründlich aufräumen und dekorieren falls jemand unangekündigt reinschneit. Etwas Süßes für die Kinder aufstellen muss auch sein, denn der Feiertag wird ja schließlich nicht grundlos Zuckerfest genannt. Ein traditionelles Festmahl für die Gäste muss selbstverständlich auch vorbereitet werden. Also leckere Rezepte raussuchen. die ganzen Zutaten einkaufen und loskochen. So ungefähr müssen sich wohl auch Christen im Weihnachtsstress fühlen.

Wir sagen dir daher besser jetzt auch schon vorab Eid Mubarak und viel Glück im nächsten Ramadan, denn wer weiß, ob wir im Feiertagstrubel überhaupt dazu kommen uns gegenseitig zu beglückwünschen.

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