Lifestyle

Halal Raclette zu Silvester mit integriertem Dönerspieß für Mini-Kebabs

Man kennt das Problem. Silvester steht an und jeder stellt sich die Frage, was man denn mit seinen Freunden und der Familie geselliges machen könnte. Wir haben uns sagen lassen, das sich Almans dafür gerne neben Unmengen Feuerwerkskörpern und Alkohol auch einen sogenannten Raclette-Grill kaufen und verschiedene Fleischsorten, klein geschnibbeltes Gemüse und Käse in winzigee Bleche schmeissen, um das dann über den Abend verteilt auf der heissen Platte zu grillen. Klingt eigentlich schon ganz spassig, aber irgendwie ist dieser Brauch wohl für viele Ausländer zu deutsch, beziehungsweise zu spiessig. Nicht das spiessig falsch wäre. Nein. Auch Ausländer mögen spießige Sachen. Zum Beispiel Dönerspieße.

Einmal Raclette mit viel Scharf!

Und genau das ist mit einem Do-It-Yourself-Halal Raclette möglich. Dafür muss man sich lediglich so einen Spieß und eine elektrische Grillplatte holen und die beiden Geräte aufeinander stecken, um im Sinne der multikulturellen Integration ein innovatives Kombigerät zwischen einem klassischen Raclette und einem Dönerspieß zu erzeugen. Wenn man dann auch noch anstelle von Baguette kleine Fladenbrote vorbereitet, reichlich Tomaten, Zwiebeln und Salat zurecht schneidet, dann steht einem Silvesterabend mit leckeren Mini-Dönerkebabs im Prinzip nichts mehr im Weg.

Selbstverständlich sollte das Fleisch dafür auch von einem Halal-Metzger kommen. Wer hingegen etwas mehr Action haben möchte, kann vorher noch gemeinsam mit der Familie ein Schaf oder eine Ziege opfern, um möglichst frisches Halal-Fleisch für den Grill zu haben. Für etwas Abwechslung empfiehlt sich alternativ auch Sucuk zum Belegen. Gerne auch auf herzhaften Sesam-Simit-Ringen. Dazu noch etwas Knoblauchsauce und kleine Gläschen mit Ayran. Voilà! Der türkische Silvesterabend ist gerettet!

Wie findest du diese Raclette-Idee mit kulinarischem Migrationshintergrund? Geniale oder ein absolutes No-Go?

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Montag, 30. Dezember 2019 at 18:37

    Naja, wenigstens kulinarisch ist der Jahreswechsel nach dem Kalender von Papst Gregor zu etwas gut.

    Bon appétit und guten Rutsch! Und hoffentlich trifft euch weder der Decade-Bug noch der Decadence-Bug.

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