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Palästina und Israel planen gemeinsames Team für olympische Spiele
Das israelische Sportministerium teilte soeben mit, dass man bei den nächsten olympischen Winterspielen in Italien ein gemeinsames Team mit palästinensischen Athleten bilden wolle. Dieses Vorhaben soll den Friedensprozess im Nah-Ost-Konflikt fördern und durch gemeinsamen Sport ein Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Palästinensern und Israelis erzeugen.
Olympische Spiele als Friedensbringer
Darum wolle man bei der Eröffnungsfeier auch unter einer gemeinsamen Einheitsflagge einlaufen.
Gemeinsam mehr Goldmedaillen
Dabei geht es jedoch nicht nur um politische Interessen, denn auch auf sportlicher Ebene wolle man voneinander profitieren und die Medaillenausbeute steigern, so der palästinensische Sportexperte Reda Al-Riyada. So sagte er dazu in einem Interview:
„Beispielsweise sind die Palästinenser regelrechte Naturtalente im Curling, da sie es gewohnt sind nach israelischem Raketenbeschuss ihre Trümmer wegzufegen. Auch das Kugelstoßen und der Weitwurf fällt ihnen leicht, was sie tagtäglich als Steinewerfer auf israelische Besatzungstruppen beweisen. Die Israelis hingegen sind beim Biathlon äußerst präzise Schützen und sind aufgrund ihrer Erfahrung im Krav Maga überlegene Kämpfer in Karate- und Judo- und Taekwondo-Wettkämpfen.“
Sportliche Auflockerung des Nah-Ost-Konflikts
In der Vergangenheit war die Beziehung zwischen Israel und Palästina sehr angespannt. Da ist dieses positive Signal eine willkommene Abwechslung.
Wie siehst Du das? Sollte man Sport und Politik trennen oder kann Sport sogar helfen politische Probleme zu überwinden? Sag uns Deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!