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Netflix plant Moses-Verfilmung: Soll ein Meerteiler werden

Noktara - Netflix plant Moses-Verfilmung- Soll ein Meerteiler werden

Wie aus einem Leak hervorgeht, soll der Streaming-Anbieter „Netflix“ an einer Verfilmung der Prophetengeschichte von Moses arbeiten. Dabei soll der Film wegen seiner epischen Länge als mehrteilige Mini-Serie mit 5 Episoden mit jeweils 50 Minuten Spieldauer umgesetzt werden.

Moses-Mehrteiler könnte auf islamischer Überlieferung basieren

Die Geschichte von Mose wurde bisher schon öfter verfilmt. Am bekanntesten sind dabei wohl die Realverfilmungen „Die zehn Gebote“ mit Charlton Heston aus dem Jahre 1956 und Ridley Scotts „Exodus: Götter und Könige“ mit Christian Bale von 2014 und der Zeichentrickfilm von Disney namens „Der Prinz von Ägypten“, die sich jedoch stets auf die biblischen Erzählungen im alten Testament stützen oder wenigstens daran angelehnt sind. Dies könnte bei dem Netflix-Mehrteiler anders sein und stattdessen auf der Moses-Darstellung im Koran basieren, da der Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Malek Akkad sein soll, welcher der Sohn des legendären Moustapha Akkad ist, der insbesondere für die Prophetenverfilmung „Mohammed – Der Gesandte Gottes“ (The Message) und das Kolonialdrama „Omar Mukhtar – Löwe der Wüste“ mit Anthony Quinn internationale Anerkennung erhielt.

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Ein Moses-Film ohne Moses?

Moustapha Akkads Mohamed-Film hatte dabei die Besonderheit, dass aus Respekt vor dem Propheten auf eine bildliche Darstellung und sogar auf direkte Worte von ihm verzichtet wurde und die Kamera sozusagen die Perspektive des Propheten einnahm und die Dialoge mittels indirekter Rede übermittelt wurden.

Ob sein Sohn Malek Akkad ebenfalls auf diesen erzählerischen Trick zurückgreift und auch auf die Darstellung Mose verzichtet, bleibt abzuwarten. Bisher ist jedenfalls unbekannt, welcher Schauspieler für die Hauptrolle der Netflix-Produktion gecastet wurde, sofern die Rolle überhaupt besetzt wird. Auch hatte Netflix in der Vergangenheit schon mehrfach auf die religiösen Gefühle der Muslime Rücksicht genommen und beispielsweise die teuflische Serie „Lucifer“ während des Ramadans aus dem Programm genommen.

Netflix erhofft sich dadurch mehr muslimische Abonnenten

Insbesondere durch eine internationale Vermarktung und eine mehrsprachige Synchronisierung des Films auf Arabisch und Türkisch könnte Netflix reichlich neue muslimische Abonnenten gewinnen. So wachsen die Nutzerzahlen des Streaming-Dienstes in der muslimischen Welt bereits seit einiger Zeit beachtlich an, so die Experten.

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Donnerstag, 29. August 2019 at 16:43

    Ich brauch da mal Nachhife: Heißt Moses im hebräischen Original eigentlich Mosche mit kurzem e oder Moschee mit Langvokal?

    Klar ist jedenfalls, dass sich im Englischen „Mosaic“ and „mosaic“ nur aufgrund der mosaischen Großtaten und der Kleinteiligkeit von Mosaiken unterscheiden.

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