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Mohrenstraße wegen Rassismusvorwürfen in Muselstraße umbenannt

Bereits länger tobt eine Rassismusdebatte über den Namen der umstrittenen Berliner U-Bahn-Station „Mohrenstraße“. Insbesondere seit den Geschehnissen in den USA im Zusammenhang mit der Ermordung des Afro-amerikaners George Floyd häufen sich Forderungen den Namen der Haltestelle zu ändern. Die BVG zog zunächst als neuen Namen für die Haltestelle „Glinkastraße“ in Betracht, da die nahegelegene Straße ebenfalls diesen Namen trägt, allerdings ergab eine kurze Recherche, dass dieser Name ebenfalls problematisch ist, da der namensgebende russische Komponist Michail Iwanowitsch Glinka ein offenkundiger Antisemit war.

Der Sprecher der BVG sagte dazu:

„Wir werden unsere Haltestelle ganz bestimmt nicht nach einem Antisemiten benennen. Das wäre menschenverachtend.“

Eine Alternative für die Mohrenstraße musste her

Stattdessen entschied sich die BVG dann für den Namen „Muselstraße“, da ohnehin immer mehr Moslems in der Gegend leben. Dieser Haltestellenname sei zwar ebenfalls rassistisch, aber immerhin nicht antisemitisch, so der Sprecher der BVG.

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Der Zentralrat der Juden begrüßte die Entscheidung gegen den Namen eines Antisemiten, merkte jedoch an, dass der neugewählte Name mit Hinblick auf den derzeitigen islamfeindlichen Rassismus in Deutschland suboptimal sei.

Wie siehst du das? Ist der Name Muselstraße beleidigend? Hätte man gleich bei Moselstraße bleiben sollen?

Sag uns deine Meinung und hinterlass einen Namensvorschlag für die Haltestelle!

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Sonntag, 12. Juli 2020 at 14:05

    Hier im (früher dank der Christen, heute dank der Muslime) heiligen Köln gibt es jetzt auch eine Diskussion über die Umbenennung unserer Mohrenstraße, die an der Gereonstraße endet, alles zum Gedenken an den Märtyrer Sankt Gereon, der mit seiner mohrischen (=maurischen/​thebäischen) Multikulti-Armee für den römischen Kaiser gegen die Franken zog. Ich habe dem grünen Bezirksbürgermeister und örtlichen Parteiverbänden per Mail vorgeschlagen, das altehrwürdige Straßennamen-Geflecht der City beizubehalten und Mohrenstraße als Maurenstraße zu verhochdeutschen. (Eine maurische Thebäerstraße gibt es in Köln schon.) Trotz erster Zustimmung bin ich gespannt was jetzt real folgt. – Hat nicht einer von euch maurokkanische Wurzeln oder zumindest Wurzelhärchen?

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