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Aus diesem Grund werden Muslime Mai 2022 lieben

Noktara - Aus diesem Grund werden Muslime Mai 2022 lieben

Die islamische Zeitrechnung ist schon eine interessante Angelegenheit. Nicht nur, dass die Ausrichtung nach dem Mond dafür sorgt, dass Muslime immer erst am 29. Abend eines jeden Monats per Mondsichtung erkennen können, ob ein Monat nun 29 Tage oder doch 30 Tage hat, was insbesondere Urlaubsanträge im Anschluss an Ramadan etwas knifflig macht, sondern die islamischen Monate wandern im Verhältnis zum gregorianischen Sonnenkalender auch von Jahr zu Jahr um etwa 10 Tage weiter nach vorne durch die verschiedenen Jahreszeiten.

Das heißt: während der Dezember auf der nördlichen Hemisphäre stets im Winter ist, kann Ramadan sowohl im Sommer als auch im Winter oder sogar an Weihnachten sein. Um präziser zu sein dauert es etwa 35 Jahre bis Ramadan einmal alle Jahreszeiten durchlaufen hat. Aufgrund der Tatsache, dass das islamische Jahr in der Summe etwa 11 Tage kürzer als das Jahr nach dem Sonnenkalender ist, kann dies sogar zu dem Fall führen, dass Ramadan in einem Jahr doppelt stattfindet, was wir hier anhand vom Jahr 2030 mathematisch korrekt erläutert haben.

Noktara - Ramadan 2030- In diesem Jahr wird Ramadan doppelt gefastet

Dort hören die astronomischem Kuriositäten aber nicht auf. Wenn man nun die Frage stellt, wieviele islamische Monate in einen Monat nach dem Sonnenkalender passen, sollte man doch wohl meinen, dass nur einer oder maximal zwei islamische Monate in einen christlichen Monat fallen.

Mai 2022 jedoch setzt dahingehend einen Rekord.

So fallen laut astronomischen Berechnungen im Jahr 1443 nach Auswanderung des Propheten (ﷺ) von Mekka nach Medina gleich satte 3 islamische Monat in den Mai 2022 Anno Domini.

  • Der Monat Mai hat nämlich laut der altbekannten Faustregel 31 Tage und Ramadan fällt mit seinem letzten Fastentag auf den gesetzlichen Feiertag des 1. Mai den wir gemeinhin als Tag der Arbeit kennen. Wohlgemerkt fällt dieser 2022 leider auf einen Sonntag fällt.
  • Am 2. Mai beginnt der Folgemonat von Ramadan, der den Namen Schawwāl trägt und im Islam neben Ramadan ebenfalls eine sehr hohe Bedeutung hat. Neben dem islamischen Feiertag des Zuckerfests aka. Bayram aka. Eid-ul-Fitr aka. dem Fest des Fastenbrechens im Anschluss an Ramadan, heißt es in einer Überlieferung nämlich, dass derjenige der im Ramadan gefastet hat und dann auch noch im Schawwāl 6 Tage freiwillig fastet bei Allah so belohnt wird, als ob er sein ganzes Leben gefastet hätte. Ganz schön großzügig.
  • Laut Berechnungen wird Schawwāl 2020 allerdings nur 29 Tage lang sein, was zur Folge hat, dass tatsächlich noch ein 3. islamischer Monat im Mai anbricht. So fällt nämlich der 1. Dhū l-Qaʿda (was der 11. und vorletzte Monat des islamischen Kalenders ist) auf den 31. Mai 2020.

Mai 2022 vereint somit auf seinem Kalenderblatt nach islamischer Zeitrechnung gleich 3 islamische Monate und ist zumindest der Chuck Norris der islamischen Monate.

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Eilmeldung: EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus

Aus Rücksicht auf Muslime erfolgt die Zeitumstellung auf die Sommerzeit erst nach Ramadan. Dadurch können Fastende eine Stunde früher essen.

Noktara - Eilmeldung- EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus

Bereits länger gab es Bemühungen die Zeitumstellung endgültig abzuschaffen. Nun wird dieser Wunsch zumindest vorübergehend war. So hat die Europäische Union auf Drängen von mehreren Islamverbänden beschlossen, die Zeitumstellung bis nach dem Ramadan auszusetzen, um den muslimischen Gläubigen entgegenzukommen.

Zeitumstellung erschwert Ramadan

Während des Fastenmonats müssen Muslime auf Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang verzichten, was derzeit etwa von 4:30 Uhr morgens bis 18:45 Uhr andauert. Da die Uhren allerdings am Sonntag um eine Stunde vorgestellt werden sollten, um die Sommerzeit einzuleiten, würde dies dazu führen, dass Muslime eine Stunde länger fasten müssten und ihr Fasten erst um 19:45 Uhr brechen dürften. Zwar können die Muslime dafür morgens auch eine Stunde länger essen und trinken, aber die zusätzliche Stunde am morgen wird meist im Schlaf verbracht. Durch die Aussetzung der Zeitumstellung möchte die EU Ramadan für Muslime erleichtern und ihrer Solidarität mit der muslimischen Gemeinschaft Ausdruck verleihen.

Sommerzeit erst nach der Fastenzeit

Die Entscheidung, die Zeitumstellung auszusetzen, wurde von der EU-Kommission getroffen und betrifft alle Mitgliedsstaaten. Es wird erwartet, dass die Sommerzeit erst am ersten Sonntag nach dem Fastenmonat, also am 23. April 2023 wieder eingeführt wird.

Die Aussetzung der Zeitumstellung hat in der Vergangenheit unabhängig von Ramadan bereits für Diskussionen gesorgt. Einige Kritiker argumentieren, dass die Zeitumstellung insgesamt abgeschafft werden sollte, da sie angeblich negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Andere befürworten die Sommerzeit als Maßnahme zur Energieeinsparung und zur Förderung von Freizeitaktivitäten in den Abendstunden.

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Losgelöst von diesen Debatten ist die Entscheidung der EU, die Zeitumstellung für den Fastenmonat auszusetzen, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die religiösen Bedürfnisse der Muslime in Europa.

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Fitre wegen Inflation auf 5 Sāʿ gestiegen

Noktara - Fitre wegen Inflation auf 5 Sāʿ gestiegen

Innerhalb von Ramadan ist es für Muslime unabhängig von Geschlecht oder Alter verpflichtend eine Almosenabgabe an Bedürftige und Arme zu entrichten, damit diese am Fest am Ende des Fastenmonats nicht hunger müssen. Auch soll durch diese Abgabe, die auch als Fitre oder Zakat al Fitr bekannt ist, etwaige Mängel am Fasten ausgeglichen werden, aber das ist ein anderes Thema. Die Fitre ist dabei in erster Linie in Form von ortsüblichen Lebensmitteln zu leisten. Beispielsweise als Reis, Datteln oder Gerste. Die Menge wird dabei in der Einheit Sāʿ bemessen, was ein altarabisches Volumenmaß ist, das traditionsgemäß dem Fassungsvermögen von zwei aneinandergehaltenen Handflächen entspricht.

Fitre war bisher 4 Sāʿ, nun bedarf es 2 Hände mehr

Seit dem 2. Jahr nach der Auswanderung des Propheten Muhammad (ﷺ) von Mekka nach Medina wurde bei der Bemessung der Fitre stets mit 4 Sāʿ gerechnet, doch angesichts der Inflation und der steigenden Lebensmittelpreise hat der internationale Gelehrtenraten die Anzahl der Hände um zwei erhöht.

Der Vorsitzende des Gelehrtenrats teilte dazu in einer Fatwa mit, dass man sich dadurch erhofft Bedürftigen besser durch diese wirtschaftliche schwierigen Zeiten zu helfen. In der Fatwa wurde außerdem angemerkt, dass eine solche verpflichtende Erhöhung nicht nötig wäre, wenn die Muslime weltweit freiwillig mehr Spenden würden.

In Folge der Steigerung des Volumens der Fitre steigt auch der monetäre Gegenwert. So werden bei manchen Hilfsorganisation für die Zakāt al-fitr teils sogar bis zu 13 Euro pro Person fällig. Diese Preissteigerung setzt somit den Trend fort, der sich zuvor auch schon im Pandemie-bedingten Anstieg der Zakat von 2,5 auf 3,5% zeigte.

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Mekkapilger prüft die Qibla vor der Kaaba

Um sicherzustellen, dass er auch in die korrekte Richtung betet, nutzte ein Pilger einen Qibla-Finder unmittelbar vor der Kaaba.

Noktara - Mekkapilger prüft die Qibla vor der Kaaba

Muslime weltweit beten Richtung Mekka. Um genau zu sein befindet sich die Qibla in Richtung des zentralen Heiligtums des Islam. Ein quaderförmiges Gebäude, das sich im Innenhof der großen al-Harām-Moschee befindet und vom ersten Menschen und Propheten Adam erbaut worden sein soll und nach dessen Zerstörung von Abraham und seinem Sohn erneut errichtet wurde. In welcher Himmelsrichtung sich die Kaaba vom jeweiligen Standort aus befindet, lässt sich mit einem Kompass ermitteln. Manche Muslime nutzen daher einen Reisegebetsteppich mit einem eingebauten Kompass.

Heutzutage kann man dafür aber auch einfach auf sein Smartphone zurückgreifen, da darin ein Kompass integriert ist. In Kombination mit der GPS-Location des Nutzers lässt sich spielend einfach die Qibla finden. Man muss nicht mal mehr zwingend wissen in welcher Richtung die Kaaba liegt. Stattdessen kann man am Handy einfach im Browser eine Webseite aufrufen, die automatische Standortbestimmung erlauben und die Kamera-Funktion nutzen, um mittels eines Augmented Reality-Overlays in die exakte Richtung der Kaaba zu blicken.

Qibla-Finder muss sein, denn sicher ist sicher!

Noktara - Knapp daneben - Muslim hat jahrelang an der Kaaba vorbeigebetet - Qibla - Gebetsrichtung

Denn bereits eine Abweichung von wenigen Grad kann auf lange Sicht einen fatalen Winkel zur Folge haben, bei dem das Gebet komplett an der Kaaba vorbeirauscht! Damit ihm das bloß nicht passiert, hat es sich ein Pilger selbst in Mekka unmittelbar vor der Kaaba nicht nehmen lassen, sein Handy zu zücken und auf Nummer sicher zu gehen, obwohl er dafür schiefe Blicke von den Anwesenden erntete.

„Ich wollte einfach keinen Fehler machen und habe mir gedacht, ich überprüfe besser die Qibla, bevor ich meine Gebete in der verkehrten Richtung verrichte. Hätte ja schließlich auch durchaus sein können, dass alle hier in die falsche Richtung beten.“, sagte der skeptische Gläubige.

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Zu seiner Beruhigung deckte sich jedoch die Angabe im Qibla-Finder mit der Position der Kaaba, die nur wenige Meter von ihm entfernt war. Alhamdulillah.

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