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Kronprinz Mohammed bin Salman fällt plötzlich ein, dass Lügen haram ist

„Ach stimmt! Lügen ist ja verboten!“ (Originalfoto: Kreml)

Riad – In einem Moment der Erkenntnis fiel dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman plötzlich ein, dass für Muslime das Lügen untersagt ist und gesteht nach den erdrückenden Beweisen des türkischen Geheimdienstes die Ermordung des verschwundenen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat.

Lügen haben kurze Kamelbeine

So sagte der Kronprinz einem Interview:

„Wallah! Ich hab das völlig vergessen! Dachte irgendwie, dass diese religiösen Vorschriften nicht für uns Saudis gelten würden. Ein islamischer Gelehrter zeigte mir jedoch inzwischen, dass ich mich dabei wohl geirrt habe. Das tut mir wirklich leid, wenn ich durch meine vorherigen Aussagen und Vertuschungsversuche für Verwirrung gesorgt habe. Ab sofort werde ich nur noch die Wahrheit sprechen! Natürlich wurde Khashoggi durch uns ermordet, weil er unsere Regierung kritisiert hat! Das ist übrigens auch nicht das erste mal, dass wir so brutal mit Oppositionellen umgegangen sind. Sowas passiert hier andauernd. Normalerweise interessiert das jedoch kaum jemanden, aber keine Sorge! Wir werden einfach ein paar Sündenböcke verhaften lassen von denen wir uns der Form halber distanzieren werden, damit etwas Gras über die Sache wächst. Nun entschuldigt mich. Ich muss grad mal etwas Blut von meinen Händen waschen!“

Als wir den Kronprinzen danach darauf aufmerksam machten, dass auch die Ermordung eines unschuldigen Menschen eine große Sünde darstellt, verstand er die Welt nicht mehr und schaute uns völlig verdutzt an.

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