Bisher ging man davon aus, dass die mutmaßlich rechtsextrem motivierte Ermordung Walter Lübckes die Tat eines Einzelnen war, doch nun bringt die kriminaltechnische Untersuchung des ehemaligen Generalsekretärs Peter Tauber neue Fakten ans Licht. So wurden rund um den Fundort der Leiche zahlreiche Fingerabdrücke von AfD- und CDU-Politikern gefunden, die darauf deuten, dass es entgegen der ersten Vermutung mehrere Täter gegeben haben könnte.

Tauber dazu in einer Stellungnahme:

„Zwar gab es laut den ballistischen Untersuchungen nur einen einzigen Schützen, der dem Opfer aus nächster Nähe direkt in den Kopf geschossen hat, aber die forensische Untersuchung beweist, dass mehrere Mittäter den Schützen durch ihre Worte dazu aufgestachelt haben abzudrücken. Um welche AfD- und CDU-Politiker es sich dabei genau handelt, können wir jedoch erst sagen, wenn die Spuren mit unserer Datenbank abgeglichen wurden. Wir fordern jedoch vorsorglich Alice Weidel, Björn Höcke, Erika Steinbach und Max Otte dazu auf nicht die Stadt zu verlassen, bis die Ermittlungen vollständig abgeschlossen sind.“

Ein Motiv hätten sie alle

So war Walter Lübcke zwar selbst ein CDU-Politiker, aber machte sich gegen Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass stark und setzte sich für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik ein. Dafür wurde er von rechtsextremen Kreisen zur Hassfigur erklärt, bis er letztlich teuer mit seinem Leben dafür bezahlen musste und zum Opfer eines politischen Attentats wurde.

Wie siehst du das? Klebt das Blut von Lübcke auch an den Händen aller rechtspopulistischen Politiker oder ist so ein Attentat letztlich immer nur die Tat eines einzelnen Spinners?

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