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Bloß keine Krankmeldung: Alman geht trotz Coronavirus arbeiten

Eine Krankmeldung wegen Corona-Verdacht? Niemals! Während arbeitsfaules Gesindel sich beim ersten Kratzen im Hals für zwei Wochen in Quarantäne begibt und sich einen gelben Schein ausstellen lässt, schleppt sich Jochen selbstverständlich trotz Husten, Schnupfen und Fieber lieber ins Großraumbüro, als zu Hause zu bleiben, wie es sich für tüchtigen Deutschen gehört.

Home Office ist keine Option für ihn.

Zugegeben könnte er die gleiche Arbeit auch von seinem heimischen Computer über Skype und Outlook erledigen, ohne dabei die gesamte Belegschaft anzuhusten oder beim Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln womöglich die halbe Stadt zu infizieren, aber dann würde ja seine Einsatzbereischaft und sein Martyrium unbemerkt bleiben. Schließlich geht es ja gar nicht um die Resultate seiner Arbeit, sondern um Präsenz! Wie sollen ihn denn sonst seine Kollegen und Vorgesetzten als pflichtbewussten Mitarbeiter wahrnehmen, wenn sie nicht mit eigenen Augen mitansehen, wie er sich aufopfert und quält?

Darum lautet seine Devise: bloß keine Krankmeldung!

So schlimm sind die Symptome schließlich auch gar nicht, findet er. Von so einem läppischen Coronavirus lässt er sich nicht so einfach von der Arbeit abhalten. Außerdem macht sich die Arbeit ja nicht von alleine, wenn er sich krank melden würde und bleibt somit ohnehin an ihm hängen. Zumal diese Woche ein wichtiges Meeting mit internationalen Geschäftspartnern ansteht, das er nicht versäumen darf. Darum kollabiert er eher auf der Arbeit, als eine Krankmeldung in Anspruch zu nehmen. Krank sein, kann man nämlich auch außerhalb der Arbeitszeit.

Wie findest du seine Arbeitsmoral? Vorbildlich oder verantwortungslos?

Sag uns deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

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