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Zeugen Jehovas sammeln Unterschriften für Erhalt der Klingelschilder

„Guten Tag, wir möchten mit ihnen über Klingelschilder reden.“

Eifrig laufen sie noch schnell von Haustür zu Haustür und bitten um ein kurzes Gespräch, denn sie möchten ganz dringend über ein zentrales Element in ihrer täglichen Glaubenspraxis sprechen. Das Klingelschild. Die teuflische EU-Datenschutz-Grundverordnung will sie nämlich verbieten und Türklingeln anonymisieren. Es erreichen uns bereits Schreckensmeldungen, dass österreichische Klingelschilder systematisch abmontiert werden. Mehr dazu hier. Solche Zustände möchte man zumindest in Deutschland verhindern. Dafür sammeln die Gläubigen nun fleißig Unterschriften.

Rettet das Klingelschilder!

Der Pressesprecher der Zeugen Jehovas sagte dazu in einer Stellungnahme:

„Das Klingelschild ist für uns heilig und unablässig bei unserem Gottesdienst. Wer das Klingelschild verbietet, der schränkt damit unsere Religionsfreiheit ein. Das können wir nicht zulassen. Darum rufen wir jeden unserer Anhänger dazu auf Unterschriften für unsere Petition zu sammeln. Sobald wir genügend Unterstützer gefunden haben, werden wir unsere Forderung nach Brüssel schicken, um die EU-DSGVO zu kippen.“

Ein junges Mitglied der Zeugen Jehovas sagte uns weiterhin an der Haustür:

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„Wir haben natürlich Verständnis für den Datenschutz und gegenüber der Privatsphäre der Anwohner, aber ohne den Namen an der Klingel, wissen wir doch gar nicht mit wem wir es zu tun haben. Das ist doch total unpersönlich! Am Ende stehen wir da vor einer türkischen Familie und haben nur deutsche Broschüren dabei!“

Wie siehst du das? Sollte das Klingelschild bleiben oder fühlst du dich dadurch in deiner Privatsphäre verletzt, wenn dein Name offen an der Haustür erkennbar ist?

Sag uns deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

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