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Kirche verweigert „Weihnachtschristen“ den Zutritt ins Gotteshaus

Kirche verweigert "Weihnachtschristen" den Zutritt

Wegen Weihnachtschristen Einlass nur noch für Kirchensteuerzahler.

Aufgrund notorischer Überfüllung der Kirchen zum Weihnachtsgottesdienst hat sich eine Berliner Kirche dieses Jahr zu einem drastischen Schritt entschlossen. So soll nur noch registrierten Kirchenmitgliedern der Zutritt zum weihnachtlichen Gottesdienst gewährt werden. Alle anderen müssen draußen bleiben.

Zu viele Weihnachtschristen sind der Grund

Der örtliche Pfarrer sagte dazu:
„Natürlich würden wir gerne jeden an unserer Christmesse teilnehmen lassen. Das ist aber aus Platzgründen einfach nicht möglich. In den vergangenen Jahren bekamen wir mehrfach Beschwerden von unseren treuen Gemeindemitgliedern, dass sie mangels Sitzplätzen ausgerechnet an Weihnachten draußen bleiben mussten oder sich auf dem Gang drängen mussten, weil dermaßen viele Weihnachtschristen auftauchten, die man sonst nie sehen würde und auch überhaupt keine Kirchensteuer bezahlen würden. Teils seien darunter sogar bekennende Atheisten, denen es überhaupt nicht um die Religion, sondern lediglich um den Kirchengesang ginge. Da blieb uns leider keine andere praktikable Lösung übrig.“

Kirchensteuer als Eintrittsgeld

Weiterhin gab der Pfarrer an, dass man bei Bedarf auch noch am Eingang seine Kirchensteuer entrichten könne und die nötigen Formulare ausfüllen dürfe, um der Kirche wieder beizutreten und damit doch noch für den Einlass berechtigt zu werden. Dieser Obolus würde helfen, diejenigen auszufiltern, die es nicht wirklich ernst meinen.

Ähnliches Phänomen auch bei anderen Religionsgemeinschaften

So teilte uns ein Imam aus der Umgebung mit, dass die ohnehin viel zu kleinen Moscheen regelmäßig vor dem selben Problem stünden. Man spreche dabei von „Ramadan-Muslimen“, die sich zwar sonst nie blicken lassen, aber an den islamischen Feiertagen, im Ramadan zu den Tarawih-Gebeten und in der besonderes segensreichen Schicksalsnacht die Moscheen füllen und danach wieder spurlos verschwinden. Man dürfe aber nicht herablassend auf „Ramadan-Muslime“ reagieren und sie nicht ausschließen, da jeder besondere Anlass der Auslöser für eine Rückkehr zum Glauben und zur Vergebung sein könnte. Vielmehr sollte man auch auf die Anliegen seltener Besucher eingehen, um diese besser in die Gemeinde einzubinden, so der Imam.

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Wie siehst Du das? Ist es in Ordnung den Zugang zum Gotteshaus aus Platzgründen zu beschränken? Haben Menschen auch ohne Kirchensteuer ein Recht auf Einlass? Sag uns Deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

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