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Darum essen Almans an Heiligabend Kartoffelsalat
Traditionell gibt es an Heiligabend in deutschen Haushalten Kartoffelsalat. Meist mit Würstchen, aber nicht unbedingt. Es geht natürlich auch vegetarisch. Zum Beispiel mit Essiggürkchen und Zwiebeln oder mit Radieschen oder gar mit süßen Apfelstücken. Teils gibt es den Kartoffelsalat mit Mayo bzw. Miracel Whip oder auch mit Essig, Öl und Gemüsebrühe oder alternativ mit Joghurt. Unabhängig davon welches Rezept nun bevorzugt wird, stellt sich aber die Frage, warum der Kartoffelsalat gegessen wird!
Die Gründe für die Kartoffelsalat-Tradition:
- Manche vermuten zwar, dass dieses einfache Gericht an Heiligabend verzehrt wird, weil auch Maria und Josef wohl nur ein spärliches Essen hatten, als der kleine Jesus zur Welt kam. Allerdings ist es historisch recht fraglich, ob Maria und Josef ausgerechnet Kartoffelsalat gegessen haben und falls doch ist es völlig unbekannt für welches Rezept sich die beiden einst entschieden haben.
- Andere sehen den Ursprung eher darin, dass die Fastenzeit, die am Martinstag beginnt, am 1. Weihnachtstag endet und man daher als Fastender eine zünftige Mahlzeit zum Fastenbrechen braucht. Heutzutage fastet aber kaum mehr jemand. Dieser Grund fällt damit flach.
- Eine andere Erklärung findet sich darin, dass es das richtige Festessen mit einer saftigen Weihnachtsgans ja erst am 1. Weihnachtstag gibt und man mit diesem leichten Kartoffelgericht einen kulinarischen Kontrast bieten möchte. Außerdem ist Heiligabend ja auch gar kein gesetzlicher Feiertag, sondern für tüchtige Deutsche ein ganz normaler Arbeitstag, an dem man gar keine Zeit hat was Großartiges zu kochen.
Laut einer Umfrage ist der wahre Grund jedoch, dass so ein Kartoffelsalat einfach lecker schmeckt und es für viele ansonsten gar keine tiefere Bedeutung hat, dieses Gericht an Heiligabend zu essen.
Wie sieht es bei dir aus? Was gibt es bei dir an Heiligabend zu essen? Ebenfalls Kartoffelsalat? Wenn ja, welche Variante oder kommt etwas ganz anderes auf den Tisch?
Sag es uns in einem Kommentar!
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Satire-Portal distanziert sich von Charlie Hebdo
Das mit dem Humor ist so eine Sache. Was einer amüsant und edgy findet, mag für den anderen geschmacklos sein. Auch unsere Redaktion ist sind schon häufig entlang der vermeintlichen Grenze der Satire auf Wanderung gewesen und dabei auf die eine oder andere Landmine getreten. Beispielsweise nach dem massenhaften Ertrinken von Flüchtlingen im Mittelmeer, im Zusammenhang mit diversen Kriegen, nach Giftgas-Angriffen, Waldbränden, Terroranschlägen oder nach sonstigen düsteren Katastrophen. Dabei als Satiriker ein gewisses Fingerspitzengefühl zu bewahren ist nicht einfach. Wir versuchen jedoch auf menschlicher Ebene zumindest nicht völlig abzustumpfen und nicht alles ausschließlich als würdelosen Witz zu betrachten, obwohl eine gewisse Zynik sicherlich auch bei der Verarbeitung traumatischer Ereignisse helfen kann.
Wir fragen uns jedoch, wo der Anstand bleibt.
Zwar finden wir, dass Satire durchaus wehtun kann und auch sollte, aber der Schmerz ist nicht der Selbstzweck der Satire. Zumindest nicht für uns. Ernste Themen gerne, aber es kommt für uns auch stets auf die Art und Weise an. Ganz besonders wichtig ist für uns dabei die Schlagrichtung der Satire. Ein Lacher auf Kosten der Opfer ist für ein No-Go.
Dies ist ein Grund, warum wir uns als Satire-Seite in aller Deutlichkeit von Charlie Hebdo und insbesondere von deren jüngster Karikatur über das Erbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion distanzieren.
JE NE SUI PAS CHARLIE.
Nun könnte man einwenden, dass man sich nur von etwas zu distanzieren braucht, wenn es davor auch eine gewisse Nähe gab, denn wir waren davor auch schon nie Charlie und werden auch niemals Charlie sein.
Wir sind jedoch Satiriker. Und als Satiriker möchten wir nicht in den gleichen Topf wie Charlie Hebdo geworfen werden.
Genauso wie wir als Muslime nicht in einen Topf mit ein paar wenigen humorbefreiten Extremisten geworfen werden wollen, die nicht in der Lage sind auf intellektueller Ebene mit bemitleidenswerten Müll wie Charlie Hebdo umzugehen und gelassen über die Ignoranz hinwegzusehen.
Manchmal halten wir es jedenfalls für angebrachter einfach zu schweigen und alle Betroffenen in Ruhe trauern zu lassen lassen, wenn man schon keinen konstruktiven Beitrag leisten kann, aber was wissen wir schon? Wir sind schließlich nur Satiriker.
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Noktara könnte auf Facebook gelöscht werden: Folge Noktara+
Da Facebook wegen vermeintlichen Verstößen Noktara mit Löschung droht, gibt es ersatzweise ab sofort die offizielle Backup-Seite Noktara+
Wie wir zuvor hier berichtet haben, ist Facebook zu dumm, um Satire von realen Nachrichten zu unterscheiden, obwohl Noktara sogar eindeutig als Satire-Seite gekennzeichnet ist. Facebook hat wiederholt unberechtigt völlig harmlose Satire-Beiträge wegen vermeintlichen Verstößen gegen die Gemeinschatsschaftstandards oder gar wegen vermeintlicher Hassrede entfernt und die Reichweite unserer Seite extrem eingeschränkt. Nun droht die endgültige Löschung. Inzwischen ist die Lage dermaßen eskaliert, dass wir sogar ein Einspruchsverfahren bei einem unabhängigen Gremium beantragt haben, das sich mit Fehlentscheidungen von Facebook auseinandersetzt. Ob es jedoch dazu kommt und sich das Gremium unserem Fall annimmt und Facebook seinen Fehler widerruft, bleibt abzuwarten.
Die Satire- und Kunstfreiheit auf Facebook ist bedroht.
In weiser Voraussicht haben wir daher als Backup eine neue Ersatz-Seite angelegt und bitten dich als treuen Leser darum schnellstmöglich Noktara+ auf Facebook zu folgen, um auch zukünftig alle satirischen Beiträge zu erhalten und den Erhalt von Noktara zu sichern. So ist nämlich ungewiss, ob und wie lange unsere bisherige Facebook-Seite noch erhalten bleibt.
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