Knapp daneben: Muslim hat jahrelang an der Kaaba vorbeigebetet
Ein Muslim musste feststellen, dass er sich jahrelang bei der Gebetsrichtung vertan hatte und daher seine Gebete knapp die Kaaba verfehlten.
Gläubige Muslime beten weltweit Richtung Mekka. Um genau zu sein in Richtung der Kaaba, dem zentralen Heiligtum im Innenhof der al-Harām-Moschee in Saudi-Arabien. Die Gebetsrichtung (arabisch: Qibla) hängt dabei vom jeweiligen Standort ab und man benötigt daher zwei Dinge, um die korrekte Gebetsrichtung zu ermitteln:
Einen Kompass und die relative geographische Information in welcher Richtung sich Mekka befindet. Moderne Muslime benutzen heutzutage meist einfach eine Qibla-App im Smartphone, die GPS-Informationen mit dem eingebauten Kompass kombiniert, um die Richtung gen Mekka zu ermitteln. Andere haben dafür insbesondere auf Reisen einen praktischen Taschen-Gebetsteppich mit einem kleinem Kompass dabei. Auch liegt diesem Taschen-Gebetsteppich ein kleiner Zettel mit einer Tabelle bei, aus der hervorgeht wie die Winkelangaben aus verschiedenen Großstädten zu Mekka lauten. So zum Beispiel 126,41° für Frankfurt am Main oder 133,68° für Berlin.
Kaaba knapp verfehlt
Der praktizierende Muslim Ömer S. aus Wuppertal hatte zwar den korrekten Winkel (126,14°) für seinen Wohnung ermittelt, allerdings musste er nach Jahren feststellen, dass er beim Setzen einer Qibla-Markierung auf seiner Wohnzimmerwand mindestens um 2° verrutscht ist. Diese Ungenauigkeit mag daheim zwar gering ausfallen und nur wenige cm ausmachen, aber auf globaler Ebene macht diese Abweichung einen gravierenden Unterschied von mehreren hundert Kilometern. Sein Gebet verfehlt daher das Ziel und ist leider ungültig. Ömer hat inzwischen nachgebessert und eine neue Gebetsmarkierung platziert. Nun betet er im richtigen Winkel um Vergebung für seine vergangene Nachlässigkeit und die Nachlässigkeit aller Muslime weltweit.
Ich gehe nach der 2×2K-Methode vor. Alle zwei Stunden aktualisiere ich meine Kosmoposition, und alle zwei Wochen kalibriere meinen Kompass. Das Verfahren habe ich aus „Leschs Kosmos“ bzw. „Leschs Kompass“. Ganz wichtig: Ich streue meine Gebetswellen immer so, dass meine Message sowohl bei der Kaaba als auch bei der Al-Aqsa-Moschee ankommt. Und weil ich in der deutschen Diaspora lebe, ziehe ich aus Sicherheitsgründen dann auch noch die Klagemauer, den Petersdom und das Kanzleramt mit ein, aber das bleibt unter uns.
Charlie
Dienstag, 21. September 2021 at 22:33
Ich gehe nach der 2×2K-Methode vor. Alle zwei Stunden aktualisiere ich meine Kosmoposition, und alle zwei Wochen kalibriere meinen Kompass. Das Verfahren habe ich aus „Leschs Kosmos“ bzw. „Leschs Kompass“. Ganz wichtig: Ich streue meine Gebetswellen immer so, dass meine Message sowohl bei der Kaaba als auch bei der Al-Aqsa-Moschee ankommt. Und weil ich in der deutschen Diaspora lebe, ziehe ich aus Sicherheitsgründen dann auch noch die Klagemauer, den Petersdom und das Kanzleramt mit ein, aber das bleibt unter uns.