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Wusstest du, dass der Joker einst der Botschafter des Irans war?

Noktara - Wusstest du, dass der Joker einst der Botschafter des Irans war?
© DC Comics.

Während viele Comicfans darüber streiten, ob nun Joaquin Phoenix oder doch Heath Ledger den psychopathischen Batman-Superschurken „Joker“ am besten dargestellt haben und wir aber die neuste Verfilmung nicht spoilern wollen, haben wir stattdessen einen über 30 Jahre alten Batman-Comic ausgegraben, den wir insbesondere im Hinblick auf die heutige politische Situation gerne mit dir teilen wollen.

Ein tragischer Comic mit dem Joker als iranischer Botschafter

Im Jahre 1988 erschien der aus vier Ausgaben bestehende Comicband „Batman: Ein Todesfall in der Familie“.

In dieser Erzählung sucht Jason Todd, der inzwischen die Rolle von Batmans Sidekick Robin eingenommen hat, (weil sein Vorgänger Dick Grayson zu Nightwing wurde) seine wahre Mutter und folgt dabei einer Spur, die ihn in den Nahen Osten führt. Dort treffen Batman und der neue Robin auf den Joker, der versucht eine Rakete an schiitische Terroristen zu verhökern, um damit Geld für seine weiteren wahnsinnigen Machenschaften zu verdienen. Dabei lockt der Joker Robin in eine Falle, prügelt ihn mit einer Brechstange halbtod und zündet eine Bombe.

Hat Robin überlebt oder nicht?

Besonders innovativ an diesem Comic war, dass es nach dem Cliffhanger mit der Explosion auf der Rückseite des Comics ein Voting-System gab. Die Leser konnten bei einer von zwei Telefonnummern anrufen und damit interaktiv bzw. demokratisch entscheiden, ob Robin die Explosion überleben soll oder nicht. Die Mehrheit stimmte für Robins Ableben, was in der darauffolgenden Ausgabe auch so umgesetzt wurde. Auch Robins biologische Mutter starb dabei. Rest in Peace Jason Todd!

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Weil Joker während des ganzen Chaos die Rakete jedoch zünden musste, hat er stattdessen die gestohlenen medizinischen Hilfsgüter von Robins Mutter verkauft, wobei er von CIA-Agenten angesprochen wird, die ihm einen bedeuteten Mann in Addis Abeba, vorstellen wollen, der unbedingt mit dem Joker sprechen möchte.

Der Ayatollah höchstpersönlich!

Noktara - Wusstest du, dass der Joker einst der Botschafter des Irans war? Batman-Ayatollah
© DC Comics.

Und so trifft der Joker den Ayatollah und damaligen iranischen Staatsführer Ruhollah Chomeini, der ihm einen Regierungsposten anbietet. Wie Batman etwas später beim UN-Gebäude in New York feststellt, handelt es sich dabei um einen Job als iranischer Botschafter inklusive diplomatischer Immunität, für dessen Einhaltung sogar Superman vor Ort ist, der Batman darüber informiert, dass er den Joker nicht angreifen darf, weil er wegen seinem Amt als Diplomat nicht für seine vorherigen Straftaten belangt werden kann. Ein Hoch auf den Rechtsstaat! Auch warnt Superman Batman davor, dass ein Angriff auf den Joker einen Krieg zwischen den USA und dem Iran auslösen könnte und er sich daher zurückhalten sollte.

Jokers Rede bei der UN-Versammlung

Noktara - Wusstest du, dass der Joker einst der Botschafter des Irans war? Rede vor der UN
© DC Comics.

Und so muss Batman als Bruce Wayne die Zähne zusammenbeissen, während der Clownfürst und Robins Mörder Joker im Namen des Irans eine Rede vor der UN hält.

© DC Comics.

Zumindest bis der Joker plötzlich sein Gewand ablegt und giftiges Lachgas auf die Anwesenden feuert, woraufhin Bruce Wayne als Batman in Aktion tritt und den flüchtenden Joker zu einem Helikopter verfolgt, der jedoch schließlich abstürzt, während Superman das toxische Gas einatmet und damit die Anwesenden rettet. Trotz aller Bemühungen Batmans, bleibt es unklar ob der Joker den Absturz überlebt hat oder nicht.

Wenn du die ganze Story detailliert nachlesen möchtest, kannst du dir hier das Comic-Buch oder auch die digitale Version für deinen Kindle bestellen!

Wie findest du den Joker als iranischen Botschafter? Passt das oder ist das einfach nur eine Beleidigung für den Iran?

Sag uns deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

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Zentralrat der Muslime warnt Fastende vor offenem Glas Wasser

Noktara - Zentralrat der Muslime warnt Fastende wegen Ramadan vor Glas Wasser auf Schreibtisch
Foto von Aiman Mazyek / Christliches Medienmagazin pro / CC-BY-2.0

Berlin – Der Zentralrat der Muslime (ZMD) hat eine Mitteilung herausgegeben, in der fastende Muslime eindringlich davor gewarnt werden, im Ramadan ein offenes Glas Wasser auf ihren Schreibtischen stehen zu haben. Das versehentliche Trinken von Wasser im Ramadan würde das Fasten zwar nicht brechen, aber es sei auch in der Verantwortung eines jeden Muslims die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um kein unbewusstes Trinken zu provozieren, heißt es dazu in der Meldung des ZMD.

In der Begründung wird erläutert, dass aus einer Studie des Achmed-Schachbrett-Instituts hervorgeht, dass nahezu jeder Muslim in einer angegeben hat beim Arbeiten so in Gedanken vertieft gewesen zu sein, dass er den Ramadan vergessen habe und beiläufig etwas getrunken oder gegessen habe.

Noktara - Zentralrat der Muslime warnt Fastende vor Glas Wasser auf Schreibtisch - Gefahrenquelle im Ramadan

Der Vorsitzende des Zentralrats Aiman Mazyek bittet weiterhin in einem Tweet darum, die Warnung ernstzunehmen und der Empfehlung nachzukommen bloß keine offenen Getränke oder Speisen wie zum Beispiel Obststücke oder Süßes in unmittelbarer Reichweite stehen zu lassen, da das Fasten im Ramadan nicht fahrlässig zunichte gemacht werden sollte. Schließlich gehe es dabei um eine Säule des Islams, so Mazyek.

Da Verschwendung im Islam jedoch auch unerwünscht ist, rät der ZMD dazu solche Gefahrenquellen abzudecken und für später aufzubewahren, damit diese nach dem Sonnenuntergang konsumiert werden können. Der offizielle Noktara-Shop mit satirischen Shirts und mehr!

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Ramadan machen: 7 Formulierungen, die Muslime nicht abwerten

„Machst du Ramadan?“ ist eine selten dämliche Frage, da man sprachlich keine Monat machen kann. Darum hier 7 Alternativen zu „Ramadan machen“.

Noktara - Ramadan machen- 7 Formulierungen, die Muslime nicht abwerten

„Machst du Ramadan?“ fragen einen Nichtmuslime und machen sich dabei zum Horst, denn wie um Gotteswillen soll man einen Monat machen? Es käme ja auch keiner auf die absurde Idee jemanden zu fragen, ob er Dezember oder Januar macht. Höchstens zum dummen August kann man sich mit so einer Frage machen. Neben dieser völlig unsinnigen Formulierung, schwingt dabei auch (gewollt oder ungewollt) eine abwertende, herabsetzende und verunglimpfende Konnotation mit. Damit du wenigstens nicht mehr absichtlich in dieses respektlose Fettnäpfchen trittst, bietet wir dir 7 deutliche bessere Formulierungen an, die nicht so selten dämlich wie „Ramadan machen“ klingen. Los geht’s!

1. Fastest du im Ramadan?

Diese Formulierung liegt auf der Hand! Denn gemeint ist ja in der Regel, ob man fastet. Man mag es kaum glauben, aber fromme Muslime fasten hin- und wieder sogar außerhalb von Ramadan. Beispielsweise am Tag vor dem Opferfest oder auch anderen Tagen. Also ganz freiwillig versteht sich. Im Ramadan ist das Fasten allerdings verpflichtend, sofern man kein krankes/schwangeres/stillendes Kind auf Reisen ist, das gerade seine Tage hat und hohen Alters ist.

2. Hältst du den Ramadan ein?

Technisch gesehen zwar auch nicht ganz richtig, da man ja vielmehr die Regeln im Ramadan und nicht den Monat an sich einhält, aber zumindest ist man mit diesem Wording in der richtigen Richtung unterwegs.

3. Praktizierst du das Fasten im Ramadan?

Wer so fragt, demonstriert, dass er verstanden hat, dass der Islam eine praxisorientierte Religion ist. Manche sprechen auch häufig von praktizierenden Muslimen, da es auch viele theoretische Muslime gibt, die zwar die Glaubenspraxis des Fastens anerkennen, aber aus persönlichen Gründen (Faulheit, Ignoranz oder Attest) nicht der Praxis nachkommen.

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4. Feierst du Ramadan?

Sofern man damit den Anfang von Ramadan meint, ist diese Frage im Vorfeld absolut korrekt, denn der Beginn von Ramadan ist ein Anlass zu dem sich Muslime gratulieren. Am Ende von Ramadan wird zwar auch gefeiert, aber dabei feiert man nicht das Ende von Ramadan, sondern vielmehr, dass man Ramadan und den Segen darin erleben durfte.

5. Nimmst du an Ramadan teil?

Im weitesten Sinne, kann man das Fasten auch als Teilnehmen am Ramadan beschreiben, wobei diese Fragestellung sogar besonders sensibel ist, da der Ramadan somit nicht nur auf das Fasten reduziert wird. Insbesondere, wer selber nicht fasten kann, wird damit nicht so hingestellt, als würde er nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten am Ramadan teilnehmen.

6. Achtest du auf Ramadan?

Gerade im Umgang mit Kultur-Muslimen, die möglicherweise Ansichten vertreten, die nicht zwingend dem orthodoxen Glaubensverständnis des muslimischen Mainstreams entsprechen, könnte diese Art der Frage empfehlenswert sein, da jeder nach seiner liberalen Überzeugung darauf antworten kann, wie es auch Christen mit ihrer Fastenzeit handhaben.

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7. Machst du Ramadan?

Häh? Diese Formulierung wollten wir doch eigentlich vermeiden, oder? Schon, aber die Frage kann durchaus legitim, wenn man im Sinne der Arbeitsteilung in einer islamischen Kalender-Fabrik tätig ist und seinen Arbeitskollegen fragen will, ob er sich um die Ramadan-Kalenderblätter kümmert. Ganz besonders, wenn man einen Kalender für das Jahr 2030 produziert, da Ramadan sogar zweimal darin vorkommt!

Wie siehst du das? Sind unsere Alternativen besser als „Ramadan machen“?

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Eilmeldung: EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus

Aus Rücksicht auf Muslime erfolgt die Zeitumstellung auf die Sommerzeit erst nach Ramadan. Dadurch können Fastende eine Stunde früher essen.

Noktara - Eilmeldung- EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus

Bereits länger gab es Bemühungen die Zeitumstellung endgültig abzuschaffen. Nun wird dieser Wunsch zumindest vorübergehend war. So hat die Europäische Union auf Drängen von mehreren Islamverbänden beschlossen, die Zeitumstellung bis nach dem Ramadan auszusetzen, um den muslimischen Gläubigen entgegenzukommen.

Zeitumstellung erschwert Ramadan

Während des Fastenmonats müssen Muslime auf Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang verzichten, was derzeit etwa von 4:30 Uhr morgens bis 18:45 Uhr andauert. Da die Uhren allerdings am Sonntag um eine Stunde vorgestellt werden sollten, um die Sommerzeit einzuleiten, würde dies dazu führen, dass Muslime eine Stunde länger fasten müssten und ihr Fasten erst um 19:45 Uhr brechen dürften. Zwar können die Muslime dafür morgens auch eine Stunde länger essen und trinken, aber die zusätzliche Stunde am morgen wird meist im Schlaf verbracht. Durch die Aussetzung der Zeitumstellung möchte die EU Ramadan für Muslime erleichtern und ihrer Solidarität mit der muslimischen Gemeinschaft Ausdruck verleihen.

Sommerzeit erst nach der Fastenzeit

Die Entscheidung, die Zeitumstellung auszusetzen, wurde von der EU-Kommission getroffen und betrifft alle Mitgliedsstaaten. Es wird erwartet, dass die Sommerzeit erst am ersten Sonntag nach dem Fastenmonat, also am 14. April 2024 wieder eingeführt wird.

Die Aussetzung der Zeitumstellung hat in der Vergangenheit unabhängig von Ramadan bereits für Diskussionen gesorgt. Einige Kritiker argumentieren, dass die Zeitumstellung insgesamt abgeschafft werden sollte, da sie angeblich negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Andere befürworten die Sommerzeit als Maßnahme zur Energieeinsparung und zur Förderung von Freizeitaktivitäten in den Abendstunden.

Losgelöst von diesen Debatten ist die Entscheidung der EU, die Zeitumstellung für den Fastenmonat auszusetzen, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die religiösen Bedürfnisse der Muslime in Europa.

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