Lifestyle
Oktoberfest abgesagt: Halbe Millionen Hendl atmen wegen Corona auf
Kein O’zapft is! Schade, denken sich viele Wiesnbesucher, die sich bereits auf ein Maß Bier auf dem alljährlichen Oktoberfest gefreut hatten. Nun ist das bayrische Volksfest jedoch wegen Corona-Schutzmaßnahmen abgesagt worden. Zwar entgehen dadurch den Veranstaltern und den Gastronomen auf der Theresienwiese erhebliche Gewinne, aber die Hendl können dafür voller Erleichterung aufatmen. So werden auf dem Oktoberfest üblicherweise etwa eine halbe Millionen Hendl verspeist, die nun weiterleben dürfen.
Nicht nur Hendl sind froh
Auch Schweine und Ochsen profitieren von der Corona-Pandemie, da auch der Bedarf nach Haxen oder Würsten ausfällt. Alles in allem muss man sagen, dass der Coronavirus zwar für die Menschen eine tödliche Bedrohung darstellt, aber für die Tierwelt ein regelrechter Lebensretter ist.
Wenn die Ansteckungsgefahr so hoch bleibt und das Versammlungsverbot aufrecht erhalten bleiben muss, könnte auch das islamische Opferfest ausfallen und somit Millionen von Schafen und Ziegen verschont werden, so die Experten. Gleiches gilt auch für Weihnachtsgänse, die mangels gemeinsamen Weihnachtsfeiern nicht geschlachtet werden müssen. Ebenso können Thanksgiving-Truthähne auf den Coronavirus hoffen. Auch Stierkampfarenen in Spanien mussten bereits wegen Veranstaltungsverboten davon absehen Stiere öffentlich hinzurichten.
Dazu kommen noch die viele Tiere, die den Rückzug des Menschen aus der Öffentlichkeit genießen. So zum Beispiel Delfine, die nun sogar in Hafengewässern gesichtet werden oder auch Rehe, die wieder fröhlich durch geschlossene Moscheen streifen.
Charlie
Donnerstag, 30. April 2020 at 17:03
Wenn Wiesenhof und der Rest der Hendl-Industrie Corona-bedingt nicht mehr so viel ausgewachsenes Geflügel braucht, dann kann man sich bis zur Zulassung eines Impfstoffs auch vor dem Schreddern den Aufwand ersparen, die Küken nach Geschlecht zu sortieren. Weg damit!