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Mit diesen 6 Schritten wirst du ein professioneller Haustürke!

Noktara - Mit diesen 7 Schritten wirst du ein erfolgreicher Haustürke

Du willst lieber ein „Haustürke“ als ein „Feldtürke“ sein? Wir zeigen dir wie!

Der schwarze Bürgerrechtler Malcolm X unterschied einst zwischen „Feldsklaven“ und „Haussklaven“. 2013 griff Kübra Gümüsay diesen Begriff in einer taz-Kolumne auf und lehnte die Bezeichnung eines „Haustürken“ daran an. Als Beispiel dafür nannte sie Necla Kelek und auch Akif Pirinçci. Manch einer nannte auch schon den Grünen-Politiker Cem Özdemir einen Haustürken, aber was genau ist damit gemeint und wie kannst du auch so ein Haustürke werden? Wir zeigen es dir in 6 einfachen Schritten! Los geht’s!

1. Du brauchst türkische Wurzeln!

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Zunächst benötigst du eine türkische Identität. Beispielsweise eine türkische Abstammung. Du musst dafür nicht unbedingt in der Türkei gelebt oder dort geboren sein. Selbst die türkische Sprache musst du dafür nicht beherrschen und auch die türkische Kultur kann dir völlig egal sein. Es genügt völlig, wenn wenigstens ein Elternteil von dir aus der Türkei kommt und du einen türkischen Namen hast. Das ist nämlich essentiell, damit deine Zitate über andere Türken als glaubwürdig wahrgenommen werden.

2. Verachte dich selbst!

Damit du über andere Türken herziehen kannst, solltest du vorher Selbsthass auf dich entwickeln, denn erst wenn du es geschafft hast dein persönliches Ehrgefühl abzustellen und dir in der Rolle des unterwürfigen Türken zu gefallen, kannst du ohne mit der Wimper zu zucken rassistische Beleidigungen über andere Türken und Türkinnen absondern, die ein Deutscher niemals offen aussprechen würde. Was uns auch schon zum nächsten Schritt führt.

3. Erzähle einen Haufen Bullshit!

Nutze dein Image als „Türke“, um absoluten Schrott über deine Landsleute abzulassen. Der Wahrheitsgehalt spielt dabei absolut keine Rolle. Übertreibe und verzerre so viel du kannst! Du als „Türke“ musst es ja schließlich wissen und würdest ja nie etwas Unwahres über deine türkischen Geschwister sagen und auch nie versuchen die Gesellschaft zu spalten oder etwa doch?

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4. Gib dich mit bekennenden Türkenhassern ab!

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Nicht umsonst lautet eine deutsche Redensart: „Zeige mir Deine Freunde und ich sage Dir, wer Du bist.“ Versuche daher dich so oft wie möglich mit Leuten wie Thilo Sarrazin oder AfD-Politikern blicken zu lassen und inszeniere dich als türkischer Onkel Tom!

5. Lass dich von Rassisten feiern!

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Sei der Türke, der endlich mal die Wahrheit ausspricht, die jeder Rassist ohnehin schon seit Jahren denkt und bestätige als vermeintlicher Insider die widerlichsten Vorurteile. Nicht nur das! Übertriff die Vorurteile mit absoluter Gewissenlosigkeit und genieße den Applaus, den du dafür vom rechten Flügel bekommen wirst, denn das hast du sichtlich verdient. Prost!

6. Zähle dein Geld!

Nun musst du deine Position als Haustürke nur noch geschickt ausnutzen, um beispielsweise einen Beststeller über Türken in Deutschland zu verkaufen oder dich für Hassreden auf rechtspopulistischen Versammlungen bezahlen zu lassen oder Honorare für Einladungen in kontroversen Talkshows einzustreichen.

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Und schon bist du ein professioneller Haustürke!

Hast du weitere praktische Ratschläge, die in diese Anleitung gehören? Dann hinterlass einen Kommentar! Der offizielle Noktara-Shop mit satirischen Shirts und mehr!

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1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Charlie

    Mittwoch, 14. November 2018 at 20:59

    Bis Schritt 2 war der Test ja easy, aber Schritt 3 ist so heftig, dass das wohl niemand schafft. Daher mein Änderungsvorschlag:

    3. Pflege wahre deutsche Leitkultur
    Von einem Haustürken wird erwartet, dass er den assimilationspflichtigen Fremdlingen die deutsche Sprache so vorlebt wie ein waschechter deutsch-deutscher Ureinwohner. Schwerer Fehler: Wer einen Orientalen „Entschuldigung, sind Sie vielleicht von hier?“ fragt anstatt „Du kommen Furankfurt?“, outet sich als integrationsresistenter Höhlenmensch, der die Zivilisation und deutsche Traditionen mit Füßen tritt.

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Zentralrat der Muslime warnt Fastende vor offenem Glas Wasser

Noktara - Zentralrat der Muslime warnt Fastende wegen Ramadan vor Glas Wasser auf Schreibtisch
Foto von Aiman Mazyek / Christliches Medienmagazin pro / CC-BY-2.0

Berlin – Der Zentralrat der Muslime (ZMD) hat eine Mitteilung herausgegeben, in der fastende Muslime eindringlich davor gewarnt werden, im Ramadan ein offenes Glas Wasser auf ihren Schreibtischen stehen zu haben. Das versehentliche Trinken von Wasser im Ramadan würde das Fasten zwar nicht brechen, aber es sei auch in der Verantwortung eines jeden Muslims die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um kein unbewusstes Trinken zu provozieren, heißt es dazu in der Meldung des ZMD.

In der Begründung wird erläutert, dass aus einer Studie des Achmed-Schachbrett-Instituts hervorgeht, dass nahezu jeder Muslim in einer angegeben hat beim Arbeiten so in Gedanken vertieft gewesen zu sein, dass er den Ramadan vergessen habe und beiläufig etwas getrunken oder gegessen habe.

Noktara - Zentralrat der Muslime warnt Fastende vor Glas Wasser auf Schreibtisch - Gefahrenquelle im Ramadan

Der Vorsitzende des Zentralrats Aiman Mazyek bittet weiterhin in einem Tweet darum, die Warnung ernstzunehmen und der Empfehlung nachzukommen bloß keine offenen Getränke oder Speisen wie zum Beispiel Obststücke oder Süßes in unmittelbarer Reichweite stehen zu lassen, da das Fasten im Ramadan nicht fahrlässig zunichte gemacht werden sollte. Schließlich gehe es dabei um eine Säule des Islams, so Mazyek.

Da Verschwendung im Islam jedoch auch unerwünscht ist, rät der ZMD dazu solche Gefahrenquellen abzudecken und für später aufzubewahren, damit diese nach dem Sonnenuntergang konsumiert werden können. Der offizielle Noktara-Shop mit satirischen Shirts und mehr!

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Ramadan machen: 7 Formulierungen, die Muslime nicht abwerten

„Machst du Ramadan?“ ist eine selten dämliche Frage, da man sprachlich keine Monat machen kann. Darum hier 7 Alternativen zu „Ramadan machen“.

Noktara - Ramadan machen- 7 Formulierungen, die Muslime nicht abwerten

„Machst du Ramadan?“ fragen einen Nichtmuslime und machen sich dabei zum Horst, denn wie um Gotteswillen soll man einen Monat machen? Es käme ja auch keiner auf die absurde Idee jemanden zu fragen, ob er Dezember oder Januar macht. Höchstens zum dummen August kann man sich mit so einer Frage machen. Neben dieser völlig unsinnigen Formulierung, schwingt dabei auch (gewollt oder ungewollt) eine abwertende, herabsetzende und verunglimpfende Konnotation mit. Damit du wenigstens nicht mehr absichtlich in dieses respektlose Fettnäpfchen trittst, bietet wir dir 7 deutliche bessere Formulierungen an, die nicht so selten dämlich wie „Ramadan machen“ klingen. Los geht’s!

1. Fastest du im Ramadan?

Diese Formulierung liegt auf der Hand! Denn gemeint ist ja in der Regel, ob man fastet. Man mag es kaum glauben, aber fromme Muslime fasten hin- und wieder sogar außerhalb von Ramadan. Beispielsweise am Tag vor dem Opferfest oder auch anderen Tagen. Also ganz freiwillig versteht sich. Im Ramadan ist das Fasten allerdings verpflichtend, sofern man kein krankes/schwangeres/stillendes Kind auf Reisen ist, das gerade seine Tage hat und hohen Alters ist.

2. Hältst du den Ramadan ein?

Technisch gesehen zwar auch nicht ganz richtig, da man ja vielmehr die Regeln im Ramadan und nicht den Monat an sich einhält, aber zumindest ist man mit diesem Wording in der richtigen Richtung unterwegs.

3. Praktizierst du das Fasten im Ramadan?

Wer so fragt, demonstriert, dass er verstanden hat, dass der Islam eine praxisorientierte Religion ist. Manche sprechen auch häufig von praktizierenden Muslimen, da es auch viele theoretische Muslime gibt, die zwar die Glaubenspraxis des Fastens anerkennen, aber aus persönlichen Gründen (Faulheit, Ignoranz oder Attest) nicht der Praxis nachkommen.

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4. Feierst du Ramadan?

Sofern man damit den Anfang von Ramadan meint, ist diese Frage im Vorfeld absolut korrekt, denn der Beginn von Ramadan ist ein Anlass zu dem sich Muslime gratulieren. Am Ende von Ramadan wird zwar auch gefeiert, aber dabei feiert man nicht das Ende von Ramadan, sondern vielmehr, dass man Ramadan und den Segen darin erleben durfte.

5. Nimmst du an Ramadan teil?

Im weitesten Sinne, kann man das Fasten auch als Teilnehmen am Ramadan beschreiben, wobei diese Fragestellung sogar besonders sensibel ist, da der Ramadan somit nicht nur auf das Fasten reduziert wird. Insbesondere, wer selber nicht fasten kann, wird damit nicht so hingestellt, als würde er nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten am Ramadan teilnehmen.

6. Achtest du auf Ramadan?

Gerade im Umgang mit Kultur-Muslimen, die möglicherweise Ansichten vertreten, die nicht zwingend dem orthodoxen Glaubensverständnis des muslimischen Mainstreams entsprechen, könnte diese Art der Frage empfehlenswert sein, da jeder nach seiner liberalen Überzeugung darauf antworten kann, wie es auch Christen mit ihrer Fastenzeit handhaben.

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7. Machst du Ramadan?

Häh? Diese Formulierung wollten wir doch eigentlich vermeiden, oder? Schon, aber die Frage kann durchaus legitim, wenn man im Sinne der Arbeitsteilung in einer islamischen Kalender-Fabrik tätig ist und seinen Arbeitskollegen fragen will, ob er sich um die Ramadan-Kalenderblätter kümmert. Ganz besonders, wenn man einen Kalender für das Jahr 2030 produziert, da Ramadan sogar zweimal darin vorkommt!

Wie siehst du das? Sind unsere Alternativen besser als „Ramadan machen“?

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Eilmeldung: EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus

Aus Rücksicht auf Muslime erfolgt die Zeitumstellung auf die Sommerzeit erst nach Ramadan. Dadurch können Fastende eine Stunde früher essen.

Noktara - Eilmeldung- EU setzt Zeitumstellung bis nach Ramadan aus

Bereits länger gab es Bemühungen die Zeitumstellung endgültig abzuschaffen. Nun wird dieser Wunsch zumindest vorübergehend war. So hat die Europäische Union auf Drängen von mehreren Islamverbänden beschlossen, die Zeitumstellung bis nach dem Ramadan auszusetzen, um den muslimischen Gläubigen entgegenzukommen.

Zeitumstellung erschwert Ramadan

Während des Fastenmonats müssen Muslime auf Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang verzichten, was derzeit etwa von 4:30 Uhr morgens bis 18:45 Uhr andauert. Da die Uhren allerdings am Sonntag um eine Stunde vorgestellt werden sollten, um die Sommerzeit einzuleiten, würde dies dazu führen, dass Muslime eine Stunde länger fasten müssten und ihr Fasten erst um 19:45 Uhr brechen dürften. Zwar können die Muslime dafür morgens auch eine Stunde länger essen und trinken, aber die zusätzliche Stunde am morgen wird meist im Schlaf verbracht. Durch die Aussetzung der Zeitumstellung möchte die EU Ramadan für Muslime erleichtern und ihrer Solidarität mit der muslimischen Gemeinschaft Ausdruck verleihen.

Sommerzeit erst nach der Fastenzeit

Die Entscheidung, die Zeitumstellung auszusetzen, wurde von der EU-Kommission getroffen und betrifft alle Mitgliedsstaaten. Es wird erwartet, dass die Sommerzeit erst am ersten Sonntag nach dem Fastenmonat, also am 14. April 2024 wieder eingeführt wird.

Die Aussetzung der Zeitumstellung hat in der Vergangenheit unabhängig von Ramadan bereits für Diskussionen gesorgt. Einige Kritiker argumentieren, dass die Zeitumstellung insgesamt abgeschafft werden sollte, da sie angeblich negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen hat. Andere befürworten die Sommerzeit als Maßnahme zur Energieeinsparung und zur Förderung von Freizeitaktivitäten in den Abendstunden.

Losgelöst von diesen Debatten ist die Entscheidung der EU, die Zeitumstellung für den Fastenmonat auszusetzen, ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die religiösen Bedürfnisse der Muslime in Europa.

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