Lifestyle
Halal Eier – Endlich ohne Bruderkükenschreddern!
Normalerweise ist es meist von Vorteil ein Mann zu sein. Zum Beispiel wenn man ein Gurkenglas öffnen möchte oder eine Spinne in der Wohnung auftaucht oder beim Einparken des Autos. Nachteile gibt es als Vertreter des männliches Geschlechts kaum. Bei Küken sieht es jedoch ganz anders aus.
Rettet die Akhi-Küken!
Hier ziehen Piephähne nämlich den Kürzeren. Wer als männliches Küken aus dem Ei schlüpft, wird in der kapitalistischen Massentierhaltung direkt zum Tode verurteilt und landet gnadenlos im Schredder! Das ist einfach schockierend und blutiger als jede Beschneidung! Selbst der IS distanziert sich von dieser Tötungsweise.
Nicht genug Fleisch für einen McNugget
Das Zerhäckseln der kleinen Tierchen ist nämlich wirtschaftlich betrachtet sinnvoller, als sie kostspielig zu füttern, da die männlichen Küken erfahrungsgemäß keine Eier legen werden und wegen der Züchtung als Legehühner auch nicht genug Fleisch auf die Rippen bekommen, um sie zu einem guten Preis verkaufen zu können und treiben damit unnötig den Produktionspreis der Eier in die Höhe.
So entsteht ein Preis den Sparbrötchen beim Discounter einfach nicht bezahlen wollen. Die grausame Tötung der Küken durch einen Schredder ist jedenfalls definitiv keine islamkonforme Schlachtungsweise und moralisch äußerst bedenklich.
Geizige Verbraucher töten Bruderküken
Ob ein Akhi-Küken leben darf oder sterben muss, hängt also letztlich davon ab wie viel Cent der Verbraucher für ein Ei bezahlen will.
Alnatura bietet Halal Eier
Damit das grausame Abschlachten von den kleinen Piepmatzen ein Ende nimmt, hat der arabische Bio-Hersteller Alnatura eine Rettungsaktion gestartet und verkauft nun Eier, die zwar etwas teurer sind als normale Eier, aber dafür werden bei der Produktion keine Bruderküken massakriert und können etwas länger leben.
Win-Win für alle Beteiligten! Außer für die Hühner, die letztlich gegessen werden.