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Bundeswehr soll schulbegleitende Grundausbildung übernehmen
Im Rahmen der Zusammenlegung der Schulpflicht und der von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer neu eingeführten Dienstpflicht für junge Menschen sollen Kinder bereits im Grundschulalter den Dienst an der Waffe erlernen und somit schulbegleitend eine militärische Grundausbildung erhalten. Für die Umsetzung sollen sämtliche Kitas und Schulen fortan in Bundeswehrkasernen umfunktioniert werden und dem Verteidigungsministerium unterstellt sein.
Grundausbildung bereits für Schulkinder
Um die Inhalte der Grundausbildung altersgemäß zu vermitteln, sieht der Lehrplan dabei vor, dass den Kindern in der ersten und zweiten Klasse nach einer vorherigen Musterung zunächst unter Zuhilfenahme von Videospielen wie Call of Duty und Battlefield die militärischen Manöver virtuell einüben. Erst in der 3. Klasse sollen die Kinder dann eine Handwaffenausbildung am G96-Gewehr und der Walther-P8-Pistole mit scharfer Munition erhalten. Auch soll der Sportunterricht mit militärischem Drill ablaufen und jeden morgen zu Schulbeginn vor der Deutschlandflagge salutiert werden.
Annegret Kramp-Karrenbauer sagte zu dieser Maßnahme:
„Das hat gleich mehrere Vorteile. Wenn wir den verpflichtenden Wehrdienst direkt in die schulische Grundausbildung integrieren, dann dürften wir zukünftig immer genügend Rekruten für die Bundeswehr haben und könnten allen Schülern, die ihren Schulabschluss nicht schaffen eine Perspektive als Berufssoldaten bieten. Damit würden wir die Arbeitslosigkeit im Land deutlich senken. Dazu kommt noch, dass wir den Bildungsetat dann auch gleichzeitig für die Modernisierung der Bundeswehr einsetzen könnten.“
Zunächst sollen zwar nur Grundschule und Kitas betroffen sein, aber in den nächsten Jahren sollen auch Hauptschulen mit der Bundeswehr verzahnt werden, um die Jugendlichen auch mit größeren Waffen wie einer Panzerfaust oder einem M60-Maschinengewehr vertraut zu machen.
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