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7 weitere Werbeplakate für eine „Freiwillige Rückkehr“ von Flüchtlingen

Das erste Werbeplakat für die „Freiwillige Rückkehr“ von Migranten. Quelle: www.bamf.de

In einer bundesweiten Plakataktion an deutschen Bahnhöfen machte das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (kurz BMI) unter der Leitung von Heimatminister Horst Seehofer mit dem Slogan „Dein Land. Deine Zukunft. Jetzt!“ in zahlreichen Sprachen (darunter unter anderem auch Arabisch, Kurdisch, Türkisch, Afghanisch) Werbung dafür, dass Flüchtlinge ihren Hintern zurück in ihre Heimat schwingen sollen. Als Anreiz gibt es noch etwas Handgeld als sogenannte „Starthilfe-Plus“ dazu, solange der Vorrat reicht versteht sich, also nicht zögern! Weil diese Kampagne so gut ankam, hat das Bundesinnenministerium noch 7 weitere Plakate veröffentlicht, die wir euch nicht vorenthalten wollen! Los geht’s!

1.

Wer keine Aussicht auf Asyl hat, weil seine Heimat als sicheres Herkunftsland, wie z.B. Afghanistan oder Syrien eingestuft wurde, sollte sich laut diesem Plakat keine Hoffnung auf ein Visum machen, sondern direkt wieder gehen.

2.

Ein dezenter Hinweis, dass die Angehörigen der Flüchtlinge in Lebensgefahr sind. Das diese offensichtliche Gefahr überhaupt erst der Grund für die Flucht war, ist dabei gänzlich unwichtig.

3.

Warum sollte man auch Mitgefühl mit Kriegsflüchtlingen haben, wenn man sein moralisches Empfinden einfach mit etwas Schmiergeld betäuben kann?

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4.

Die finanziellen Mittel für die „freiwillige Rückkehr“ der Flüchtlinge hat Deutschland übrigens durch Waffenexporte verdient und ist damit ein Teil der Fluchtursachen.

5. 

Der Fairness halber sei aber gesagt, dass man nicht genügend Beamte beim BAMF hat und die Ausstattung gar nicht dafür ausgelegt ist, solche Mengen an Asylanträgen zeitnah zu bearbeiten. Es konnte ja keiner damit rechnen, das die Flüchtlinge ihre Menschenrechte tatsächlich wahrnehmen wollen!

6.

In diesem Sinne darf man sich also auch nicht wundern, wenn Deutschland zu solchen Mitteln greift und versucht das Problem einfach unter den Teppich zu kehren und die Flüchtlinge outsourcen möchte.

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7.

Dennoch ist es absolut dreist als staatliche Behörde solche Sprüche aufzuhängen, die ebenso von NPD oder AfD-Plakaten stammen könnten.

Hast du weitere Werbesprüche für die „freiwillige Rückkehr“ auf Lager?

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