Die Freiheitsstatue trägt nun einen Hijab.

Als Zeichen des Protests gegen die rassistische Politik von Donald Trump hat ein muslimischer Aktionskünstler die berühmte Freiheitsstatue mit einem Kopftuch versehen und symbolisch zur Muslima gemacht. Zumindest vorübergehend. So soll das Kopftuch bis zum bevorstehenden 11. September auf dem Kopf von „Lady Liberty“ bestehen bleiben, um damit ein deutliches Zeichen der Solidarität für die Muslime in den Vereinigten Staaten zu setzen, die seit dem Terroranschlag auf das World Trade Center unter Generalverdacht gestellt werden und ansteigenden Diskriminierungen ausgesetzt sind.

Trump ist empört über verschleierte Freiheitsstatue

Der einstige US-Präsident Donald Trump äußerte sich zu diesem kontroversen Kunstwerk in einem Tweet und nannte die Freiheitsstatue eine „verdammte Schlampe“, die ihr Land verraten hätte und drohte damit den muslimischen Künstler nach Guantanamo Bay deportieren zu lassen, wo man ihm mittels Waterboarding Respekt einbläuen sollte. Der anonyme Künstler, der nur unter seinem Pseudonym „Al-Benksi“ bekannt ist, antwortete daraufhin ebenfalls auf Twitter, dass Trumps Politik der Inschrift der Statue widerspricht auf der geschrieben steht:

„Gebt mir eure Müden, eure Armen, Eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren, Die bemitleidenswerten Abgelehnten eurer gedrängten Küsten; Schickt sie mir, die Heimatlosen, vom Sturme Getriebenen, Hoch halt’ ich mein Licht am gold’nen Tore! Sende sie, die Heimatlosen, vom Sturm Gestoßenen zu mir. Hoch halte ich meine Fackel am goldenen Tor.“

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