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Muslimisches Mädchen verunsichert, ob sie Schule oder Eltern gehorchen soll

Wien – Österreichs Parlament hat ein neues Gesetz beschlossen, dass muslimischen Mädchen vorschreibt fortan kein Kopftuch mehr in der Grundschule tragen zu dürfen. Die Gesetzesinitiative wurde dabei von der Regierungskoalition, bestehend aus der Kanzlerpartei von Sebastian Kurz (ÖVP) und der rechten FPÖ, maßgeblich vorangetrieben. Die Opposition stimmte vergebens gegen das Kopftuchverbot für muslimische Schülerinnen. Wieviele Kinder tatsächlich von dem Verbot betroffen sind, ist wie auch schon bei dem zuvor eingeführten Burkaverbot unklar, da keine belastbaren Zahlen darüber vorliegen, wieviel Prozent der muslimischen Mädchen überhaupt ein Kopftuch tragen. Wir haben daher mit einem dieser Mädchen gesprochen.

Fatima, in welche Klasse gehst du?

„Ich gehe in die 4-B bei Frau Wagner.“

Und du trägst das Kopftuch, richtig?

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„Ja, aber nicht immer. Nur wenn ich raus gehe.“

Trägst du das Kopftuch gerne?

„Eigentlich ja, weil ich dann wie Mama bin und Allah mich dafür belohnt, aber manchmal trag ich es auch nicht so gerne.“

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Und warum trägst du es manchmal nicht so gerne?

„Weil ich deswegen geärgert werde.“

Von deinen Mitschülern?

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„Nein. Herr Gruber unser Mathelehrer macht immer gemeine Witze über mich und mein Kopftuch und sagt ich soll es ausziehen, sonst bekomme ich eine 6 von ihm.“

Das ist aber gar nicht nett! Was sagt deine Klassenlehrerin Frau Wagner dazu?

„Frau Wagner ist toll. Sie sagt ich soll nicht auf ihn hören und tragen, was ich will. Ich soll stolz darauf sein, wie ich bin. Sie sagt auch, dass Herr Gruber keine Ahnung hat, weil er für die FPÖ ist.“

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Haha. Ja, ignorier ruhig Herr Gruber. Frau Wagner hat absolut recht! Hast du aber schon gehört, dass du bald kein Kopftuch mehr in der Schule tragen darfst?

„Oh. Warum? Frau Wagner hat doch gesagt, ich darf das Kopftuch tragen, wenn ich es will!“

Das entscheidet aber nicht Frau Wagner. Das entscheiden Politiker. Die denken du wirst unterdrückt und zum Kopftuch gezwungen und wollen dich deswegen mit einem Verbot vom Kopftuch befreien.

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„Ich versteh das nicht. Bekommt Frau Wagner dann Ärger, wenn ich mit dem Kopftuch in die Schule komme?“

Ja, vermutlich. Sie muss dich dann leider auch dazu zwingen es abzulegen.

„Aber Mama sagt, ich soll das Kopftuch tragen. Ich bin verwirrt. Jeder will was anderes von mir. Darf ich denn nicht anziehen, was ich will? Was soll ich tun?“

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Das können wir dir leider auch nicht sagen, liebe Fatima.

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Freitag, 17. Mai 2019 at 08:47

    Ja, das neuerdings unchristliche, rein muslimisch gewordene und ergo die Frauen und Mädchen schändende Kopftuch passt nicht in die Outfitfreiheit der Alpen-, Bananen- und Palatschinkenrepublik. (Alle lieben Palatschinken, süß servierte Pfannkuchen im westdeutschen Sinn, aber zur Verwirrung und Abschreckung argloser Fremd[körp]er reden und schreiben die Austriaken mit Vergnügen von Palat„schinken“, Betonung auf [t]sching. – Nun ja, bei uns in Köln ist ein Halber Hahn auch etwas Vegetarisches und kein halbes Hähnchen, was zur Belustigung der Insider schon manchen Uneingeweihten seine Bestellung reklamieren ließ.)

    Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis auch das Begehen von Wohnungen ohne Straßenschuhe als Integrationshemmnis ausgemacht und mit traditionellen Stockschlägen freitags auf dem Marktplatz geahndet wird, bei Serientätern mit Vorglühen auf dem ebenso traditionsreichen Scheiterhaufen. Noch strafunmündige Schüler werden gemäß dem Erziehungsauftrag auf dem Schulhof diszipliniert, Motto: Fridays for Folkish Future. Denn anders merken es diese eiskalten orientalischen Kultur- und Lebensgefährder in ihrem erstarrten, genetisch determinierten und niemals individuellen Denken ja nicht, dass Integration im Großreich Österreich-Ungarn nichts mit einer integren Gesellschaft zu tun hat, sondern mit Apartheid, die natürlich auch ein apartes Recht erfordert. (Fortsetzung folgt. Bei Österreichs nordwestlichen Nachbarn.)

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