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Weiterhin Currywurst bei VW: War sowieso kein Fleisch
Entwarnung! Die Currywurst in der VW-Kantine bleibt erhalten. Dabei hat es sich nämlich eh nie um echtes Fleisch gehandelt.
Weil sich VW dazu entschloss die Speisekarte der Betriebskantine nach dem Werksurlaub ausschließlich fleischfrei zu gestalten, empörte sich Alt-Kanzler Gerhard Schröder in den sozialen Medien lautstark darüber, dass es dann wohl keine Currywurst mehr bei VW geben wird. Mit markigen Worten wetterte er gegen dieses Sakrileg und gab an, dass es derartiges mit ihm als VW-Aufsichtsratmitglied nicht gegeben hätte und eine Currywurst mit Pommes für Facharbeiter der Produktion ja ein unersetzbarer Kraftriegel sei und die Currywurst daher bleiben müsse. Eigens dafür setzte der selbsternannte Pro-Currywurst-Aktivist den Hashtag #rettetdieCurrywurst.
Die Currywurst bleibt!
Nun meldet sich jedoch der Betreiber der VW-Kantinen zu Wort und gibt Entwarnung. Die Currywurst werde nämlich trotz der Änderungen weiterhin auf der Speisekarte stehen bleiben, da es sich dabei ohnehin nie um „Fleisch“ gehandelt habe.
„Ich will jetzt nicht sagen, dass die Currywurst vegetarisch ist, aber von Fleisch im konventionellen Sinne kann dabei jedenfalls nicht die Rede sein. Dafür werden laut unserem Zulieferer nämlich Teile tierischen Ursprungs verwendet, die bei genauerer Betracht eher nicht als Fleisch bezeichnet werden können. Welche Teile das genau sind, möchte ich hier jetzt allerdings nicht näher erläutern. Wenn sie das wüssten, würden sie nämlich nie wieder eine Wurst essen.“ so der Chefkoch der VW-Kantine.
Altkanzler Gerhard Schröder kann also aufatmen und auch zukünftig sein Leibgericht in der VW-Kantine futtern.
Foto von Gerhard Schröder: WikiMedia Commons/ Joshi110 CC-Zero