Aus Sicherheitsgründen wollte die Bundesregierung seine Truppen aus dem Irak abziehen und nach Jordanien und Kuwait verlegen, aber aus unerklärlichen Gründen sind die deutschen Streitkräfte dort nie angekommen. Auch der Funkkontakt ist abgerissen, was eine Lokalisierung der Truppen erheblich erschwert, wie Außenminister Maas mitteilte. Selbst Ortungsversuche über verbündete Satellitensysteme blieben bisher vergebens.

Pistorius: „Truppen verlegen ist üblich“

Auf Anfrage bei Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), ob er denn wüsste wo die deutschen Bundeswehrkräfte gelandet seien, erläuterte er, dass er zwar keinen blassen Schimmer hätte, wo die Soldaten abgeblieben sind, aber sich niemand Sorgen machen müsse, da das „Verlegen von Truppen“ beim Militär eine übliche Praxis sei. Früher oder später würde die Bundeswehr sicherlich irgendwo auftauchen. Für sachdienliche Hinweise, die zur Auffindung der vermissten Truppen führen, sei Pistorius jedoch dankbar.

Womöglich unterwegs mit der Deutschen Bahn

Experten vermuten, dass die verloren gegangenen Bundeswehrsoldaten mangels eigener funktionstüchtiger Fahr- und Flugzeug in Wagons der Deutschen Bahn eingestiegen sein könnten, um die kostenlose Mitfahrgelegenheit für uniformierte Soldaten in Anspruch zu nehmen und sich womöglich dabei verfahren haben könnten oder irgendwo liegen geblieben sind, was auch erklären würde, warum der Funkkontakt und der Handyempfang der Soldaten abgerissen sei. Ohnehin könnte die Bundeswehr wegen ihrer mangelhaften Ausrüstung nicht weit kommen. Wir hoffen jedenfalls, dass die deutschen Truppen nicht an irgendeinem dunklen Bahnhof von ausländischen Jugendlichen abgezogen wurden.

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