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Erleichterung: Brennendes Gebetshaus war nur eine Moschee
Es ist natürlich bedauernswert, wenn hasserfüllte Idioten ein Gotteshaus in Brand setzen, aber zum Glück war es dieses mal nur eine Moschee und betrifft damit lediglich Muslime und wen interessieren die schon?
Die Medien und die Politik sicherlich nicht.
Das druckt man dann als Randnotiz in den Lokalnachrichten ab und und geht zur gewohnten Tagesordnung über. Eine Titelseite, Breaking News und einen Themenabend bei Anne Will ist das definitiv nicht wert. Seitens bekannter Politiker hört man jedenfalls nichts, wobei man heutzutage bei Hetzparteien wie der AfD fast schon froh sein muss, dass dazu geschwiegen wird und zumindest offen keine Freude über brennende Moscheen gezeigt wird.
Muslime sind eh selbst Schuld
Das ist aber natürlich kein Hindernis einen Brandanschlag zu rechtfertigen oder zu relativieren, denn vermutlich hat es diese Moschee auch gar nicht anders verdient. Predigen da ja sicherlich Hass. Wir wissen es zwar nicht genau, aber haben es uns von anderen sagen lassen, die mit Islam-Bashing Geld verdienen. Ist überhaupt ein Wunder, dass innerhalb einer Woche nur zwei Moscheen angezündet wurden. Dafür müssten die Musels einem eigentlich dankbar sein. Sofern sie die Moschee nicht sogar selbst angezündet haben, um sich als Opfer darzustellen.
Molotowcocktail statt Meinungsäußerung
Außerdem werden woanders auch Menschen und Kirchen angegriffen. Das ist es ja nur fair, wenn auch hier Moscheen abgefackelt werden. Sozusagen als moralischer Ausgleich. Ausserdem gehört die Moschee ja zur DITIB und gilt damit als verlängerter Arm der Türkei. Ein Brandanschlag ist also gar nicht als feiger Terroranschlag auf deutschem Boden zu werten, sondern im Grunde als übermotivierte Erdogan-Kritik zu verstehen. Ist also alles halb so wild, denn Gewalt ist ja bekanntlich eine legitime Form der politischen Meinungsfreiheit.
Chillt mal eure Base!
Muslime sind ohnehin viel zu sensibel und übertreiben. Regen sich total unnötig auf. Pah! An solche Pilliepalle-Vorfälle sollte man sich doch nach über 1000 Anschlägen pro Jahr schon längst gewöhnt haben, oder?
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