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Eklat: Falsche Flagge auf Brandenburger Tor projiziert
Berlin – Eigentlich wollte die Bundesregierung sein Gedenken an die Opfer des tragischen Terroranschlags vom Montagabend ausdrücken, bei dem ein palästinensischer Attentäter mehrere israelische Zivilisten mit einem LKW überfuhr. Das Ziel der Solidaritätsbekundung war zwar gut gemeint, ging jedoch nach hinten los.
Israel erzürnt über falsche Projektion auf Brandenburger Tor
Das Auswärtige Amt räumte bereits ein, dass durch einen „technischen Fehler“ eines Praktikanten die falsche Bilddatei in den Beamer geladen wurde. In der Eile fiel dies leider erst auf, als es bereits zu spät war und der israelische Botschafter in aller Deutlichkeit auf diesen Fehler hinwies. Nach wenigen Minuten wurde die Bilddatei durch die israelische Nationalflagge ersetzt. Unser Fotograf vor Ort konnte jedoch rechtzeitig eine exklusive Aufnahme von der falschen Projektion machen, bevor diese korrigiert wurde.
Wir sind sehr bewegt. Das #BrandenburgerTor wird gerade angestrahlt in Gedenken an die Opfer des Anschlags in #Jerusalem. #BerlinfürIsrael pic.twitter.com/OUl9UJQ4rA
— Botschaft Israel (@IsraelinGermany) 9. Januar 2017
Sanktionen für den Praktikanten
Auf politischen Druck seitens Israel wird die Bundesregierung den verantwortlichen Praktikanten – der zufälligerweise palästinensischer Abstammung ist – an Israel ausliefern, damit dieser vor ein Militärgericht gestellt werden kann und ein rechtsstaatliches und demokratisch einwandfreies Verfahren erwarten kann. Sofern möglich werden wir weiter über die Verurteilung des minderjährigen Praktikanten berichten.