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Religiöser Mann erhält Morddrohungen wegen Bau einer Arche

Um die Menschheit und die Tierwelt vor dem Ertrinken zu retten, hat ein Mann aus religiöser Überzeugung angekündigt eine Arche bauen zu wollen. Daraufhin erhielt er nach eigenen Angaben eine Welle an Morddrohungen. Neben zahlreichen strafrechtlich relevanten Äußerungen wird er weiterhin in den sozialen Netzwerken im Zusammenhang mit seinem Engagement für eine private Seenotrettung beleidigt und verhöhnt.

Arche soll biblische Ausmaße haben

Ungeachtet des ihm entgegengesetzten Hasses und der möglichen juristischen Probleme, will der Mann jedoch weitermachen und seiner Überzeugung folgen. Die Arche soll dabei laut seinen Bauplänen mindestens 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch werden und in der Lage sein einer drohenden Sintflut standhalten zu können. Wann die Arche tatsächlich einsatzbereit sein soll, ist dabei noch nicht absehbar, aber man könne das Sterben der Menschen nicht tatenlos hinnehmen. Ganz im Gegenteil. Die Rettung eines jeden Lebens sei eine religiöse Pflicht. Da gäbe es kein Wenn und Aber, so der Bauleiter der Arche. Auch betonte er, dass es dabei unerheblich ist, ob man ein Christ, Jude, Muslim oder Atheist ist, da wir alle unabhängig unserer Glaubensvorstellungen als Menschheit zusammenhalten sollten.

Auch dürfe es keine Frage der Nationalität sein, wo die Menschen nach ihrer strapaziösen Seenotrettung an Land gebracht werden. Einzig allein die Sicherheit des Lebens sei dafür ausschlaggebend, so der zukünftige Schiffskapitän.

Kritiker bezeichnen Mann als Schleuser

Insbesondere aus dem politisch rechten Lager werden dabei Stimmen laut, die eine sofortige Verhaftung des religiösen Mannes fordern, da er ihrer Ansicht nach einen illegalen „Shuttle-Service“ für Flüchtlinge betreibt und mit dem Bau seiner Arche eine unerwünschte Sogwirkung erzeugen würde. Außerdem seien die Menschen ja selber Schuld, wenn sie im Mittelmeer ertrinken oder von Haien gefressen werden.

Name steht noch nicht fest

Wie die Arche letztlich heißen wird, sei zwar noch nicht entschieden, aber in der engeren Wahl seien inzwischen die Namen „Alan Kurdi“, „Noah“ oder auch „Sea-Watch 4“.

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