Lifestyle

Erste Moschee akzeptiert Spenden über Apple Pay und Google Pay

Sadaqa 2.0 dank Apple Pay und Google Pay.

Sogenannte Mobile-Payment-Zahlungssysteme werden immer beliebter. Insbesondere seit dem langersehnten Start des Bezahldienstes „Apple Pay“ in Deutschland zahlen deutlich häufiger Nutzer an der Kasse mit ihrem Smartphone oder gar mit ihrer „Apple Watch“. Dieser Trend macht auch nicht vor muslimischen Gebetshäusern halt und so nimmt inzwischen auch die erste Moschee Spendenzahlungen über Apple Pay und Google Pay entgegen.

So wird Apple Pay zu Apple Pray!

Die moderne Frankfurter Moscheegemeinde, die auch ein Halal-Lebensmittelgeschäft betreibt, hatte sich erst vor wenigen Monaten ein komplett neues Kassensystem zugelegt, dass den Vereinsmitgliedern erlaubt ihre Fladenbrote und Halal-Fleischwaren bei Bedarf mit EC-Karte zu bezahlen. Glücklicherweise ist dieses Kassensystem auch NFC-fähig und damit kompatibel zu Apple Pay und Google Pay. Weil die Resonanz der Vereinsmitglieder auf das Mobile-Payment-System so positiv war, stattete der Vereinsvorstand auch den Eingangsbereich der Moschee mit einem weiteren Bezahlterminal aus, an dem die Moscheebesucher völlig bargeldlos und auch via Smartphone oder Smartwatch Spenden tätigen können. Zuvor konnte man dort nur Bargeld in eine altmodische Spendenbüchse einwerfen.

Ein Moscheebesucher sagte uns dazu:

„Das ist schon ziemlich praktisch! Oftmals kommt man in die Moschee und will nach dem Gebet etwas spenden oder eine Sammelaktion unterstützen, hat aber überhaupt kein Kleingeld dabei! Dank Apple Pray lässt sich jedoch jederzeit eine Sadaqa 2.0 spenden, weil man sein iPhone immer dabei hat!“

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Der Kassenwart des Moscheevereins sagte weiterhin dazu:

„Allah Akbar! Seit dem wir Spenden über Kartenzahlungen und über das Smartphone akzeptieren, sind unsere Spendeneingänge in die Höhe geschossen! Auch die Zahlungsmoral bei unseren Mitgliedsbeiträgen ist nun viel besser, weil niemand sich damit herausreden kann gerade kein Geld dabei zu haben.“

Ist Apple Pay halal?

Auch der Imam der Moschee befürwortete das bargeldlose Bezahlsystem und sprach sogar in einer Freitagspredigt darüber, worauf man dabei achten sollte. So empfahl er den Nutzern keine Zahlungsdaten damit zu verknüpfen, die womöglich Zinsen verursachen könnten, da dies haram ist, sondern stattdessen die Spendenbeträge zinsfrei direkt per Lastschrift vom Konto einer islamischen Bank abbuchen zu lassen. Überhaupt sollten Muslime gegenüber moderner Technik aufgeschlossen sein, da dies einen großen Nutzen für die gesamte Menschheit bringt, so der Imam.

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