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Ahmad Mansour: Ich bin Muslim, aber gegen den Gebetsruf

„Islamismus-Experte“ Ahmad Mansour vertritt den Standpunkt, dass Muezzine in deutschen Städten nicht zum Gebet rufen dürfen sollten.

Noktara - Ahmad Mansour- Ich bin Muslim, aber gegen den Gebetsruf
Foto: Ahmad Mansour CC-BY-SA-3.0-DE

In seinem jüngsten Kommentar vertritt „Islamismus-Experte“ Ahmad Mansour im Rahmen eines Gastbeitrags bei Lokus-Online den Standpunkt, dass Muezzine in deutschen Städten nicht öffentlich zum Gebet rufen dürfen sollten. Eigentlich könnten wir jetzt irgendeinen witzigen Take daraus machen, um auf die Ungerechtigkeit in seinem Verständnis der verfassungsmäßig verankerten Religionsfreiheit zu verweisen, aber offen gesprochen parodiert sich Ahmad Mansour mit seiner intoleranten Widersprüchlichkeit erneut selbst, was uns zur der Frage bringt, ob er nicht womöglich ebenfalls Satiriker ist und uns alle einfach auf die Schippe nehmen will.

Will uns Ahmad Mansour etwa verarschen?

Mr. „Ich bin Muslim, aber…“ ist nämlich nicht zum ersten mal mit solch unlogischen Aussagen aufgefallen, die in etwa so rüber kommen wie jemand der sagt, dass er kein Nazi sei, um im nächsten Halbsatz den Holocaust zu leugnen oder irgendeinen anderen antisemitischen Bullshit abzuladen. Auch wird seine Aussage quasi ausschließlich in der rechten Bubble gefeiert und geteilt.

Wir warten daher gespannt ab, ob Ahmad Mansour irgendwann seine Rolle als laufendes Paradoxon fallen lässt, um dann lachend mit dem Finger auf die ganzen Idioten zu zeigen, die sein wirres Zeug zuvor geteilt haben.

An diesem Tag werden wir unseren Hut vor ihm ziehen. Bis dahin jedoch, können wir ihn als vermeintlichen „Islamismus-Experten“ leider nur so ernst wie ein Pupskissen nehmen.

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1 Kommentar

  1. Charlie

    Freitag, 15. Oktober 2021 at 17:12

    Heute Morgen wurde im Deutschlandradio die Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam interviewt, die das Projekt, das bei den Kölner Moscheegemeinden bisher null Anklang findet, aus verschiedenen Gründen ablehnt, hauptsächlich wegen der Rolle der DİTİB als Organ der türkischen Regierung, und weil die allermeisten muslimischen Flüchtlinge vor genau diesem gebieterischen Appell geflohen seien.

    https://www.deutschlandfunk.de/dlf-audio-archiv.2386.de.html?drau%5Bsearchterm%5D=susanne+schröter

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