Lifestyle

AfD jubelt nicht für Nationalmannschaft, weil sie „nicht deutsch genug“ ist

Gauland wünscht der deutschen Nationalmannschaft eine Niederlage.

Deutschland spielt wiedermal in einem Länderspiel gegen eine ausländische Mannschaft, doch ausgerechnet die selbsternannten Patrioten der AfD jubeln nicht für das eigene Heimatland. Alexander Gauland begründet dies in einer Ansprache im Berliner Sportpalast damit, dass die deutsche Nationalmannschaft kaum ihren Namen verdient, da der Migrantenanteil viel zu hoch sei und die deutsche Fußballkultur durch Spieler wie Jérôme Boateng, Sami Khedira, Mesut Özil und Ilkay Gündogan verdrängt würde.

AfD fordert weniger Ausländer in deutscher Nationalmannschaft

So solle nach den Vorstellungen der Parteispitze der AfD die deutsche Reichsmannschaft bereinigt werden und die freigewordenen Plätze im Kader mit arischen Spielern aufgefüllt werden, denn es könne ja nicht sein, dass ausländische Wirtschaftsflüchtlinge deutschen Sportlern die Arbeit wegnehmen, so Alexander Gauland. Beatrix von Storch fügte hinzu, dass man lieber verlieren sollte, als mit so vielen Ausländern anzutreten. Frauke Petry twitterte weiterhin, dass man die deutsche Spielfeldhälfte nach französischem Vorbild zur Not auch mit Gewalt verteidigen sollte.

Die Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion Alice Weidel schlug außerdem vor, dass der Sturm der deutschen Nationalmannschaft viel mehr von Rechtsaußen angreifen sollte.

Diese rassistischen Aussagen wurden von allen Seiten heftig kritisiert. Lediglich die CSU verteidigte die Position der AfD. So sagte Horst Seehofer dazu:

„Wer die deutsche Nationalhymne nicht mitsingt, der gehört auch nicht zu Deutschland.“

Wie siehst du das? Für wen jubelst du? Ist die Nationalmannschaft „deutsch genug“? Woran kann man das Deutschsein überhaupt festmachen? Sag und deine Meinung und hinterlass einen Kommentar!

Anzeige

Foto Ilkay Gündogan: Michael Kranewitter, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0

Feinste Ethno-Satire jetzt auch zum Anziehen! Hier kaufen!

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nachrichten aus dem Morgenland, schon heute!

Die mobile Version verlassen